Gefälschte Android-Apps: Sofort löschen, bevor sie euer Geld stehlen!

Android Malware

Google Play kann ein unheimlicher Ort sein – Betrüger und Hacker lauern und warten nur darauf, dass Sie eine ihrer gefälschten Apps herunterladen. Google entfernt regelmäßig solche gefährlichen Apps, aber das bedeutet nicht, dass nicht doch einige von ihnen ihren Weg auf ein Telefon gefunden haben.

Das Unternehmen für Cybersicherheitssoftware Avast hat über eine Betrugskampagne berichtet, die schon seit Monaten läuft. Sie nennt sich UltimaSMS, und wie der Name schon sagt, werden gefälschte Apps per SMS an ahnungslose Opfer verteilt.

Insgesamt sind 151 Apps Teil der Betrugskampagne, und die vollständige Liste könnt ihr euch hier ansehen. Ziel der Kampagne ist es, die Opfer für teure SMS-Dienste anzumelden und Geld von ihren Konten abzuzweigen.

Wie Ihr aus der Liste ersehen können, sehen einige dieser Apps völlig harmlos aus und können manchen Leuten vorgaukeln, dass es sich um nützliche Tools handelt. Wenn ihr eine dieser Apps heruntergeladen und installiert habt, können sie den Standort, die IMEI und die Telefonnummer des Telefons auslesen um herauszufinden, in welchem Land ihr euch befindet. Wenn man eine der gefälschten Anwendungen öffnet wird man aufgefordert, die Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse einzugeben.

Der Premium-SMS-Dienst kostet bis zu 40 Dollar pro Monat und wird wöchentlich in Rechnung gestellt.

„Die entdeckten Apps sind im Wesentlichen identisch aufgebaut, d. h. die gleiche Grundstruktur der App wird mehrfach wiederverwendet. Diese Kopien werden durch gut konstruierte App-Profile im Play Store als echte Apps getarnt. Die Profile weisen einprägsame Fotos und verlockende App-Beschreibungen sowie häufig hohe Bewertungsdurchschnitte auf. Bei näherer Betrachtung sind jedoch allgemeine Datenschutzerklärungen und einfache Entwicklerprofile mit allgemeinen E-Mail-Adressen zu finden. Außerdem haben sie in der Regel zahlreiche negative Bewertungen von Nutzern, die die Apps korrekt als Betrug identifiziert haben oder auf den Betrug hereingefallen sind“, erklärte Avast.

Erschwerend kommt hinzu, dass einige dieser Apps über beliebte soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, TikTok und andere verbreitet wurden.

Quelle(n):
Github

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