Gemini Advanced: Abo wohl nicht sonderlich beliebt
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Google investiert massiv in den Ausbau seines KI-Modells Gemini und der damit verbundenen Produkte. Obwohl Gemini als zentrale Säule der zukünftigen Geschäftsstrategie des Unternehmens positioniert wird, scheint sich ein bedeutendes Problem abzuzeichnen: Eine breite Nutzerbasis ist offenbar nicht bereit, für die Premium-Version Gemini Advanced zu bezahlen.
Die Beobachtung, dass nur wenige Nutzer für die Gemini-KI zahlen wollen, wird durch mehrere Indizien untermauert. So hat Google in jüngster Zeit zunehmend Funktionen, die ursprünglich exklusiv für zahlende Gemini-Nutzer konzipiert waren, kostenlos für alle freigegeben – teilweise sogar nur wenige Tage nach ihrer offiziellen Ankündigung als Premium-Feature. Diese Praxis verwässert nicht nur das Angebot für Abonnenten, sondern stellt auch die Frage auf, wie das 23 Euro teure Gemini Advanced-Abo überhaupt noch gegenüber der Gratis-Variante gerechtfertigt werden soll, wenn die Vorteile für zahlende Nutzer schwinden.
Ein weiteres starkes Zeichen sahen Beobachter in der jüngsten Bekanntgabe von Googles Quartalszahlen. Obwohl Google Rekordzahlen für Abonnements wie Google One und YouTube Premium nannte, unterblieb jede Erwähnung des Gemini-Pakets, das in bestimmten Google One-Kontingenten enthalten ist. Inmitten des aggressiven Marketings für Gemini wird dies als klares Indiz dafür gewertet, dass Google keine positiven Abonnentenzahlen für Gemini zu vermelden hat – andernfalls hätte man diesen Erfolg sicherlich prominent kommuniziert. Auch die Gesamt-Nutzerzahlen von Gemini sollen Berichten zufolge hinter den internen Erwartungen zurückbleiben.
Für Google stellt dies eine ernsthafte Herausforderung dar. Gemini ist nicht nur das aktuelle Fokus-Produkt, sondern soll die technologische Basis für zahlreiche künftige Geschäftsbereiche bilden. Wenn Nutzer die KI jedoch nicht in dem erwarteten Umfang annehmen oder sogar von ihr abgeschreckt werden und andere Ökosysteme bevorzugen, könnte Googles langfristige Strategie gefährdet sein. Zwar glänzen die aktuellen Quartalszahlen des Unternehmens, doch die scheinbare Zahlungsunwilligkeit für das zentrale KI-Produkt könnte mittelfristig zu einem Problem werden.
Quelle(n):
GoogleWatchBlog
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