Honor 20 Pro Testbericht

Honor 20 Pro Pressebild

Ich hatte in den letzten beiden Wochen Zeit, dass Honor 20 Pro auf Herz und Nieren zu testen. Was ich vom neuen Flaggschiff des Herstelelrs aus China halte, erfahrt ihr in meinem Testbericht.

Das Honor 20 Pro ist das neueste Flaggschiff des Herstellers aus China. Es hat ein 6,26″ LCD-IPS Display mit einer Auflösung 2.340 x 1.080 Pixeln und einer Pixeldichte von 412 ppi verbaut. Das Display ist auch in den meisten Fällen wirklich gut ablesbar. Jedoch wäre in dieser Preisklasse ein AMOLED-Display eher gerechtfertigt. Denn bei 600 Euro kann man dann schon ein wenig mehr verlangen. Dennoch ist das Display sehr gut ablesbar, OLED hätte jedoch noch knackigere Farben zu bieten.

Im Inneren der 2,6 GHz HiSilicon Kirin 980 Octa-Core-Prozessor, dieser wird hier von 8 GB RAM unterstützt. Der interne Speicher ist hier 256 GB groß und leider nicht erweiterbar. Das System ist rasend schnell, da gibt es keine Ruckler.

Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben, hier knarzt und knackt rein gar nichts. Da kann man wirklich von einem Premium-Smartphone sprechen.
Damit wirbt der Hersteller ja auch. Doch ist Premium jetzt schon Standard? Nicht wirklich, denn dazu fehlt es dann doch noch an einigen Ecken. Doch dazu später mehr im Video.

Die Rückseite schimmert dank des neuen Dynamic Holographic Design je nach gewählter Gehäusefarbe in den schönsten Farben. Und das sieht mal richtig gut aus. Da hat sich Honor richtig Mühe gegeben.

Das Highlight des Honor 20 Pro ist natürlich die verbaute Kamera. Erstmals setzt Honor auf eine Quad-Kamera. Der Hauptsensor, ein Sony IMX 586-Sensor mit Blende f/1.4 + OIS, löst mit 48 MP auf. Dazu gibt es eine 16 MP-Kamera mit 117° Ultra-Weitwinkel-Optik und Blende f/2.2, eine 8 MP Tele-Kamera mit 3x Zoom + OIS (Blende f/2.4) sowie eine 2 MP Makro-Optik mit Blende f/2.4. Leider ist das Kamera-Setup so verbaut, dass es leicht aus dem Gehäuse hervorsteht und so das Smartphone wackelt, wenn es mit der Rückseite auf dem Tisch liegt.

HONOR 20 Pro Kamera-Setup

Die Bilder sind wirklich überzeugend, auch wenn sie nicht ganz mit der des Huawei P30 pro oder eines Pixel 3 mithalten können. Aber nicht umsonst ist das Honor 20 Pro mit seiner beeindruckende DxOMark-Punktzahl von 111 und auf dem dritten Platz 3 im DxO-Ranking zu finden. In den Einzeldisziplinen erreicht das neue Flaggschiff von 117 Punkten im Foto-Bereich und 97 Punkten im Video-Bereich. Die Farben sind knackig, die Schärfe ebenfalls. Der Nachtmodus ist dann aber nicht ganz so gut wie beim P30 Pro oder dem Pixel.

Der Akku besitzt eine Kapazität von 4.000 mAh. Damit kommt man wirklich locker über den Tag, selbst Power-User dürften hier nicht an die Grenze des Akkus kommen. Das Honor 20 pro ist ein echtes Arbeitsstier und Dauerläufer. Und wenn der Akku doch mal schlapp machen sollte, dank SuperCharge-Netzteil mit 22,5 Watt wird er über den USB-C 2.1 Port in Nullkommanix wieder aufgeladen.

Als Betriebssystem kommt Android 9 Pie mit Magic UI 2.1 zum Einsatz. Und das Update auf Android Q wurde bereits versprochen. Bereits im September soll die Beta dazu starten. Magic UI ist im Prinzip ein umgebrandetes EMUI. Ich komme damit klart, weil ich seit Jahren Honor-Smartphones nutze. Pures Android wäre mir jedoch lieber.

Ferner gehören auch USB-C, Bluetooth 5.0, NFC und alle wichtigen LTE-Bänder zum Lieferumfang.

Und auch einen Fingerabdrucksensor im Gehäuserahmen gibt es. Apropos Fingerabdrucksensor. Dieser ist seitlich am rechten Rand im Rahmen verbaut. Hier sieht man, dass Honor beim 20 Pro ein wenig sparen musste und keinen In-Display-Scanner verbaut hat. Doch das ist nicht wirklich schade. Der Sensor reagiert, wie man es von Huawei und Honor gewohnt ist, typisch rasend schnell. Für Rechtshänder ist der Scanner auch wirklich optimal positioniert. Wer diesen nicht nutzen will, auch die Gesichtsentsperrung funktioniert sehr schnell. Jedoch handelt es sich dabei um eine reine 2D-Erkennung, ist also nicht ganz so sicher.

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Und hier nun mein Review des Honor 20 Pro im Video:

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