Intel am Abgrund: Fusion oder Untergang?

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Quelle: Intel

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Der Chip-Gigant Intel steckt in tiefen Schwierigkeiten. Nach einem Quartalsverlust von 16,6 Milliarden US-Dollar steht die Zukunft des Unternehmens auf der Kippe. Fusionen mit Konkurrenten wie AMD oder Marvell wurden bereits ins Spiel gebracht, doch nun tauchen noch größere Namen auf: Apple und Samsung.

Übernahmegerüchte um Intel heizen sich auf

Die Gerüchteküche brodelt: Sowohl Apple als auch Samsung sollen Interesse an einer Übernahme von Intel zeigen. Diese Nachricht kommt nicht überraschend, denn Intel ist derzeit verwundbar wie nie zuvor. Die US-Regierung, die traditionell ein Interesse an einem starken amerikanischen Halbleitermarkt hat, scheint die Übernahme durch ein US-Unternehmen wie Apple durchaus zu begrüßen.

Die Rolle der US-Regierung

Das US-Handelsministerium prüft derzeit verschiedene Optionen, um Intel zu retten. Eine direkte Finanzspritze aus dem CHIPS-Act könnte zwar helfen, aber eine vollständige Lösung scheint das nicht zu sein. Eine Fusion mit einem Konkurrenten könnte die bessere Alternative sein, um die Wettbewerbsfähigkeit der US-Halbleiterindustrie zu stärken.

Intel kämpft um sein Überleben

Intel versucht, die Krise mit eigenen Mitteln zu meistern. Ein Großauftrag des US-Verteidigungsministeriums und von Amazon Web Services verschafft etwas Atempause. Zudem setzt Intel große Hoffnungen auf sein neues 18A-Fertigungsverfahren. Ob das ausreicht, um das Unternehmen wieder in die Erfolgsspur zu bringen, bleibt abzuwarten.

Quelle(n):
Semfor via Notebookcheck


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Ein Kommentar

  1. Das wird nicht genügen. Eine Übernahme ist noch keine Rettung, weil kein anderes Unternehmen die zig Milliarden Schulden übernimmt und dann einfach so weiter macht mit Intel als Tochterfirma. Nur eine radikale Umstellung des Produktangebotes würde helfen. Also ARM-Chips, statt X86er. So, wie Apple und nun auch Qualcomm (mit der Hilfe der von Apple abgewanderten Mitarbeiter aus der M1-Entwicklung) es vormachen. X86 ist schon dem Tode geweiht. Jedes krampfhafte Festhalten daran führt nur zu noch mehr Schulden und Investitionen in eine sterbende Architektur. Lange Zeit war X86 konkurrenzlos, keine Frage. Aber diese Zeiten sind endgültig vorbei, seit Apple mit dem M1 gezeigt hat, wie man die gleiche Leistung (oder mehr) aus einem Viertel an Energie ziehen kann. Und Energie ist ein Thema. Ebenso wie die Abwärme. Ein Laptop, der mit einer kleinen Akkuladung 20 Stunden hält, nicht drosseln muss und dabei nicht einmal handwarm wird und unhörbar leise bleibt, ist etwas, das intel mit seinen X86ern nicht liefern kann. So einfach ist das. Falls Apple tatsächlich an Intel interessiert sein sollte, was ich gar nicht glaube (weil Apple auf die erwiesene Expertise von TSMC vertraut), dann nur mit einer radikalen Umstellung aller Produktionsanlage auf UEV Technik, also riesige Investitionen in ASML (ehemals Philips), den niederländischen Hersteller der Maschinen für die Wafer-Belichtung. Ob das sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.

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