KI-Training mit geschütztem Material: Warum OpenAI und Google jetzt Druck machen

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Quelle: OpenAI

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OpenAI und Google drängen die US-Regierung aktuell massiv: Sie fordern, dass ihre KI-Modelle künftig urheberrechtlich geschütztes Material nutzen dürfen. In Positionspapieren, die diese Woche veröffentlicht wurden, argumentieren beide Tech-Giganten, dass solche Zugriffe entscheidend für die globale Vorreiterrolle der USA seien – besonders im Wettlauf mit China.

„Fair Use“ als nationale Sicherheitsfrage

OpenAI macht dabei kein Blatt vor den Mund: Das Unternehmen warnt, China habe dank uneingeschränktem Datenzugriff bereits die Nase vorn. „Wenn KI-Firmen aus der Volksrepublik problemlos auf geschützte Inhalte zugreifen, während amerikanische Unternehmen blockiert werden, ist das KI-Rennen gelaufen“, heißt es in dem Dokument. Konkret nennt OpenAI den chinesischen KI-Anbieter DeepSeek, der angeblich ohne Hürden trainiert. Google pflichtet bei und betont, dass bestehende Urheberrechtsregeln Innovationen bremsen. Nur durch Ausnahmen für Text- und Data-Mining sowie Fair-Use-Klauseln könne man öffentliche Daten sinnvoll nutzen, ohne Rechteinhaber*innen zu schaden.

Hintergrund: Trumps KI-Aktionsplan

Die Stellungnahmen sind eine Reaktion auf eine Anfrage des Weißen Hauses zu Trumps „KI-Aktionsplan“, der einerseits die Vormachtstellung der USA stärken, andererseits Überregulierung verhindern soll. Interessant: Anthropic, Hersteller des KI-Chatbots Claude, setzt in seinem Beitrag ganz andere Akzente. Statt über Urheberrechte zu diskutieren, fordert das Unternehmen strengere Exportkontrollen für KI-Chips und ein Risikobewertungssystem für nationale Sicherheitsgefahren. Zudem plädieren alle drei Firmen für den Ausbau der Energieinfrastruktur – schließlich fressen Rechenzentren immer mehr Strom.

Abmahnungen und Klagen als Dauerproblem

Doch warum der Druck? Viele KI-Unternehmen stehen in der Kritik, bereits heute geschützte Inhalte zu verwenden. OpenAI wurde etwa von The New York Times, Sarah Silverman und George R.R. Martin verklagt. Auch Apple, Anthropic und Nvidia sollen heimlich YouTube-Untertitel gescrapt haben, was gegen die Plattformrichtlinien verstößt. Die Debatte zeigt: Ohne klare gesetzliche Regelungen wird der Konflikt zwischen Kreativbranche und Tech-Riesen weiter eskalieren.

Quelle(n):
The Verge

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