Microsoft kämpft mit den Folgen eines russischen Hackerangriffs

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Quelle: Microsoft

Microsoft ist weiterhin mit den Folgen eines russischen Angriffs konfrontiert, der Anfang des Jahres bekannt wurde.

Der Angriff, der der Gruppe Midnight Blizzard oder Nobelium zugeschrieben wird, zielte ursprünglich auf die E-Mail-Systeme des Unternehmens ab, hat sich aber inzwischen auf die Kompromittierung von Quellcode-Repositorys und internen Systemen ausgeweitet.

Erweiterter Zugriff und exfiltrierte Daten

In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag gab Microsoft bekannt, dass Hacker exfiltrierte Daten aus den E-Mail-Systemen des Unternehmens nutzen, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen oder dies zu versuchen. Berichten zufolge umfasst dies den Zugriff auf einige Quellcode-Repositorys und interne Systeme des Unternehmens.

Der Angriff weist Hinweise darauf auf, dass Midnight Blizzard versucht hat, die gestohlenen Informationen zu nutzen. Dazu gehört auch der Zugriff auf gemeinsame Geheimnisse zwischen Microsoft und seinen Kunden. Microsoft betont zwar, dass es keine Hinweise auf eine Kompromittierung kundenseitiger Systeme gebe, der Verstoß unterstreiche jedoch die Bedeutung proaktiver Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens.

Anstieg der Passwort-Spray-Angriffe

Seit dem Angriff im Januar ist die Zahl der Passwort-Spray-Angriffe um das Zehnfache gestiegen. Bei dieser Art von Angriff nutzen Hacker ein umfangreiches Wörterbuch potenzieller Passwörter, um sich Zugang zu Konten zu verschaffen. Dies deutet auf einen anhaltenden und koordinierten Versuch hin, die Infrastruktur von Microsoft zu infiltrieren.

Microsoft hat auf den anhaltenden Angriff mit der Stärkung von Sicherheitskontrollen, Erkennungsmechanismen und Überwachungsfunktionen in seiner gesamten Infrastruktur reagiert. Das Unternehmen hat außerdem zusätzliche Sicherheitskontrollen, Erkennungen und Überwachungen eingeführt und wird dies auch weiterhin tun.

Quelle(n):
Pressemitteilung

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