Microsoft’s neues Outlook: Datenklau durch die Hintertür?

Microsoft’s neue Outlook-Version sorgt für Aufsehen. Bei der Einrichtung eines neuen Kontos bietet das Unternehmen Nutzern eine vermeintliche Sicherheitsfunktion an: Die Synchronisation des Kontos mit der Microsoft-Cloud. Dadurch werden alle E-Mails, der Kalender und die Kontakte des Nutzers auf die Microsoft-Server übertragen.
Diese Funktion ist jedoch nicht nur für die Sicherheit des Nutzers gedacht, sondern auch für Microsoft. Durch die Synchronisation erhält das Unternehmen uneingeschränkten Zugriff auf sensible Daten der Nutzer.
Für Nutzer, die den Nutzungsbedingungen von Microsoft zustimmen, bedeutet dies, dass Microsoft alle ihre E-Mails, den Kalender und die Kontakte einsehen kann. Das Unternehmen kann diese Daten auslesen, analysieren und womöglich auch an Dritte verkaufen.
Wer seine Daten schützen möchte, sollte die Synchronisation des Kontos mit der Microsoft-Cloud deaktivieren. Dies kann in den Einstellungen von Outlook vorgenommen werden.
Quelle(n):
mailbox.org
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Ich sehe das Problem eher darin, das ein „normaler“ User gar überhaupt nicht auf die Idee kommt, das bei einem Programm, das lokal auf seinem Computer installiert ist, die Daten über einen Microsoft Server synchronisiert und die Zugangsdaten dort gespeichert sind. Bei einem Webclient klar, aber nicht bei einem Programm, das auf einem Computer, den ich neu kaufe, vorinstalliert ist. Und dann noch von einer Firma, die sich Masterschlüssel, klauen lasst. Also ich habe brav einen Mailprovider aus Deutschland, sichere Kennwörter, nutze wenn möglich MFA, tue also alles was mir immer wieder vorgebetet wird, und dann kann über mein Mailprogramm das alles ad absurdum geführt werden.
Doch, ich finde das schlimm
Es ist ja auch nicht aus der Luft gegriffen nur suggerieren die News eben eine angeblich neue Situation die so eben nicht stattfindet. Auch betrifft dieses Problem nur diejenigen die sämtliche Emailaccounts in Outlook bündeln und diese abrufen lassen. So ist es ein Dilemma aus Bequemlichkeit oder Sicherheit. Mich stören nur die reisserischen News die Heise losgetreten hat. Um in weiteren News dann für Seminare im Bezug auf Office 365 inkl. Outlook zu werben. Outlook an sich ist ja eine wirklich gute Software und wird sicher vom gr0ss aller Firmen benutzt. Aber eben nur für ihre eigenen Accounts und nicht in Verbindung mit z.B. GMX und Co.
Im Prinzip hast Du ja auch recht, aber es werden eben Daten abgegriffen, da gibt es keine 2 Meinungen, so auch bei Gmail, bei Apple, GMX und WEB.de. an sich sollte man eigentlich keinen der genannten Accounts nutzen, und dann auch nicht in Zusammenhang mit Outlook, egal wie gut oder bequem das ist. Man sollte den „Otto-Normal-Usern“ da draußen klar vor Augen führen, was mit den Daten geschieht, der Großteil dürfte dies gar nicht wissen. Da zählt dann auch nicht das Argument, „ich habe nichts zu verbergen“ – da kommen dann Mails von Versicherungen, möglicherweise Ärzten oder Terminbestätigen für irgendwelche ärztlichen Untersuchungen per Mail an – und die genannten Verdächtigen können sich dann ein recht klares Bild vom User machen, egal ob er vermeintlich nichts zu verbergen hat
Hier geben ich Dir uneingeschränkt recht.
Schade das Du jetzt auch auf diesen Zug aufspringst. Es ist mal wieder eine sehr alte Sau die neu durchs Dorf getrieben wird.
Um nicht alles neu zu schreiben darf ich gern auf folgenden Artikel verweisen:
https://www.drwindows.de/news/neues-outlook-fuer-windows-vermeintliche-enthuellungen-und-ein-aufgewachter-bundesdatenschuetzer
Torsten
ich habe persönlich auch die Mail von mailbox.org bekommen, so ganz aus der Luft gegriffen sind die Behauptungen also nicht. Wenn ein deutscher Mail-Provider davor warnt, dann dürfte da schon was dran sein, egal was andere Publikationen vermeintlich zu beschwichtigen glauben. Mitlesen, auswerten usw. von Mails geht, gehört sich nicht und sollte strengstens bestraft werden. Und wer sich durch den einen Artikel von Dr. Windows beruhigt fühlt, der kann das gerne sein, viele andere halten es für eine riesen Sauerei, was MS da macht – und auch andere