So hast du dein Zuhause immer im Blick

Eine Kamera im Eingangsbereich zeichnet jedwede Bewegung auf Video auf
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Das eigene Heim ist ein Rückzugsort, den es stets zu schützen gilt. Doch immer wieder passiert es, dass Mülltonnen angezündet, Autoreifen aufgeschlitzt oder die Blumen vor der Tür geklaut werden. Im Nachhinein ist man selbst meist machtlos – eine Anzeige gegen unbekannt, ohne jegliche Nachweise läuft ins Leere. 

Eine Kamera kann helfen, Störenfriede präventiv abzuschrecken und zeichnet Abweichungen vom Normalzustand auf. Aber auf was muss man bei der richtigen Kamera achten? 

Kameras schrecken Einbrecher ab

In ganz Deutschland wird jeden Tag durchschnittlich über 250 mal eingebrochen. Viele Einbrüche enden jedoch damit, dass die Tat nicht bis zum Ende durchgeführt wird. Ein Grund dafür sind Kameras. Dies führt dazu, dass sich in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen eine Überwachungskamera kaufen. Sie gibt nicht nur während der eigenen Abwesenheit ein besseres Gefühl, da man stets alles im Blick hat, sondern wirkt auch präventiv. Je sichtbarer die Kamera montiert ist, umso öfter wird das Vorhaben abgebrochen. Denn der stille Alarm per Direktbenachrichtigung ermöglicht das Rufen der Polizei, ohne, dass der Einbrecher es mitbekommt. 

Der Kauf von Attrappen ist nicht lohnenswert, denn eine Unterscheidung von echten Kameras ist nicht mehr so schwer wie früher. Die gängigsten Modelle und Hersteller sind allseits bekannt. Eine fähige Überwachungslösung ist nicht mehr teuer und kompliziert zu installieren.

Was ist zu beachten? 

Die Anbieter unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Beim Kauf der Überwachungskamera sind also einige Punkte zu beachten und Testberichte zu lesen.

Aufnahmewinkel & Bewegungsmelder 

Der richtige Aufnahmewinkel stellt sicher, dass alle relevanten Bereiche überwacht werden. Daher sollte er zwischen 90 und 110 Grad liegen. Alternativ können auch 360 Grad Kameras an der Decke montiert werden. Hier reicht eine passende Panoramakamera aus, um tote Winkel zu eliminieren und einen totalen Schutz zu gewährleisten. Ein größerer Winkel ist bei der Außenüberwachung nicht immer sinnvoll und zulässig. Denn harmlose Passanten oder die Taube im Garten stellen keine Bedrohung dar und führen zu Fehlalarmen. Geräte mit 4 verbauten Kameras nehmen einzelne Bilder auf und fügen diese als Panoramabild zusammen. Man sollte darauf achten, dass die Verkrümmungen durch das Fischauge minimal sind und vom Hersteller bestmöglich eliminiert werden. 

Infrarot Sensoren sorgen dafür, dass nicht nur die Bewegung als solche, sondern auch die Bewegungswärme erkannt wird. Äste und Kleintiere werden mit einer Bildabgleich-Technologie erkannt und bestenfalls nicht angezeigt.
Ist eine Person im Sichtfeld, so wird die Kameraaufnahme aktiviert und das Video gespeichert. Die meisten Smart Home Modelle senden in diesem Fall eine Push Nachricht auf das Smartphone oder eine E-Mail Benachrichtigung mit Video an den Eigentümer der Kamera.

Der beste Standort 

Zunächst sollten Schwachpunkte und zu überwachende Bereiche identifiziert werden. Hierzu zählen vor allem Zugänge zum Haus, wie Terrasse, Haustür und Veranda. Für den Outdoorbereich gibt es spezielle wasserdichte Kameras, wahlweise ausgestattet mit Solarpaneelen. In einer Höhe von 3 Metern ist die Kamera vor Sabotage oder Demontage sicher. Einer Platzierung direkt vor dem Fenster ist abzuraten, da eine Reflektion und das Gegenlicht die Aufnahme beeinträchtigen können. Je kompakter die Kamera, desto einfacher die Montage.

Stromversorgung

Welche die optimale Stromversorgung ist, hängt vom Einsatzort ab. Ist ein Stromanschluss in der Nähe, welcher nicht frei zugänglich ist? Wird ein Verlängerungskabel benötigt?
Die wohl einfachste Lösung ist eine kabellose Überwachungskamera. Ihr Akku hält mehrere Wochen und zeigt eine schwache Leistung frühzeitig an. Im Gegensatz zu verkabelten Kameras wird jedoch erst aufgezeichnet, wenn eine Bewegung erkannt wird. Dauerhafte Überwachung ist nur bei kabelgebundenen Kameras möglich. Dies

Welche rechtliche Grundlagen sind zu beachten?

Die Privatsphäre ist das höchste Gut und auch die Persönlichkeitsrechte von potenziellen Einbrechern oder anderen Kriminellen dürfen nicht verletzt werden. Der Hinweis auf Videoüberwachung ist nicht obligatorisch. Besucher müssen darauf hingewiesen werden, dass eine Überwachung stattfindet. 

Darüber hinaus darf ausschließlich das eigene Grundstück gefilmt werden. Der Bürgersteig vor dem Haus oder das Grundstück des Nachbarn dürfen nicht zu sehen sein. Ist die Kamera in der Wohnung positioniert muss selbstverständlich nicht darauf hingewiesen werden, es gelten aber die gleichen Einschränkungen des Sichtfeldes. 

Die Videoaufnahmen dürfen maximal 72 Stunden gespeichert werden, sofern keine Verbrechen aufgezeichnet wurden. Bei einem Einbruch oder ähnlichem, dürfen die Aufnahmen der Polizei zur Verfügung gestellt werden.

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