Sperrbildschirm-Revolution auf Android: Widgets kommen – und dein Handy wird schlauer!

Android 16 Logo
Quelle: Google

Es gibt wieder tolle Neuigkeiten aus dem Hause Google! Im Rahmen der aktuellen „Widget-Woche“ für Entwickler wurde jetzt eine bahnbrechende Neuerung angekündigt: Widgets erobern endlich die Sperrbildschirme von Android-Smartphones! Deine Lieblings-Widgets, die du bisher nur auf dem Homescreen nutzen konntest, kommen bald auch auf den Lockscreen!

Nachdem die Sperrbildschirm-Widgets im Dezember bereits auf dem Pixel Tablet mit Android 15 QPR1 ihr Debüt feierten, hat Google nun offiziell bestätigt: „Sperrbildschirm-Widgets werden in AOSP für Tablets und Smartphones ab der Version nach Android 16 (QPR1) verfügbar sein.“ Das bedeutet, dass wir voraussichtlich im September 2025 mit dem Rollout rechnen können. Google selbst spricht von einem Zeitplan, der die Veröffentlichung in AOSP (Android Open Source Project) im Spätsommer 2025 vorsieht. Für Entwickler bedeutet das: Die Version 25Q3 (oder Android 16 QPR1) bringt zunächst reine „Features only“, während 25Q4 (oder 16 QPR2) dann neue APIs und Funktionen für Entwickler liefern wird.

Update für viele Geräte – aber ohne Design-Freiheit für Hersteller

Google weist jedoch darauf hin, dass die Verfügbarkeit auf Endgeräten von den jeweiligen Herstellern abhängt: „Auch andere Gerätehersteller können ihre Geräte aktualisieren, sobald die Funktion in AOSP verfügbar ist.“ Es bleibt also abzuwarten, welche Hersteller das Feature tatsächlich in ihre Android-Versionen integrieren werden. Einschränkungen gibt es zum Start auch bei der Gestaltungsfreiheit für die Hersteller: „Die Anpassung der Benutzeroberfläche der Sperrbildschirm-Widgets durch OEMs wird in der ersten Version nicht unterstützt.“ Heißt: Google gibt den Look vor, eigene Anpassungen der Oberfläche sind zunächst nicht möglich.

Einheitliche Entwickler-Erfahrung und klare Größen-Vorgaben

Für Entwickler gibt es aber auch gute Nachrichten: „Alle Sperrbildschirm-Widgets werden auf allen Geräten die gleiche Entwicklererfahrung haben.“ Das vereinfacht die Entwicklung und sorgt für Kompatibilität. Auch zur Größe der Widgets gibt es klare Vorgaben: „Sperrbildschirm-Widgets sind auf dem Launcher auf etwa 4 Zellen Breite mal 3 Zellen Höhe dimensioniert, die genauen Abmessungen variieren jedoch je nach Gerät.“ Google empfiehlt daher, bei der Gestaltung auf „Dynamic Color“ und Skalierbarkeit zu achten. Ansonsten gelten für Sperrbildschirm-Widgets die gleichen Anforderungen wie für alle anderen Widgets.

Sicherheits-Feature und Opt-Out für Entwickler

Wenn ein Widget vom Sperrbildschirm aus eine Aktion startet, müssen sich Nutzer authentifizieren, um die Aktion auszuführen. Alternativ können Entwickler im Manifest „android:showWhenLocked=“true““ deklarieren, um die Authentifizierung zu umgehen. Standardmäßig werden alle Widgets für den Sperrbildschirm aktiviert, um „Benutzerwahl und Anpassungsmöglichkeiten zu priorisieren“. Entwickler haben aber die Möglichkeit, ihre Widgets per Opt-Out-API vom Sperrbildschirm auszuschließen.

Mit den Sperrbildschirm-Widgets bringt Google eine praktische und lang ersehnte Funktion auf Android-Smartphones. Nutzer dürfen sich auf mehr Individualisierung und schnelleren Zugriff auf wichtige Informationen direkt vom Lockscreen freuen. Entwickler erhalten neue Möglichkeiten, ihre Apps noch nützlicher zu machen.

Quelle(n):
9to5Google

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