Spotify erhöht erneut die Preise – Apple Music könnte folgen
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Der Musikstreaming-Markt steht vor einer weiteren Anpassung. Laut einem Bericht der Financial Times plant Spotify, im ersten Quartal 2026 die Kosten für Premium-Abos in den USA anzuheben. Mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen bestätigen, dass die Entscheidung bereits intern diskutiert wird.
Der Druck kommt vor allem von großen Musiklabels, die höhere Ausschüttungen fordern. Sie verlangen, dass Streamingdienste ihre Preise stärker an die Inflation angleichen. Rechteinhaber kritisieren, dass Musikabos im Vergleich zu anderen Unterhaltungsangeboten wie Netflix weiterhin günstiger seien. Ein Branchenvertreter erklärte, stagnierende Preise gefährdeten die wirtschaftliche Stabilität von Künstlern, während Video- und TV-Abos in den letzten Jahren mehrfach teurer wurden.
Derzeit liegt der Preis für Spotify Premium in den USA bei 11,99 Dollar, nachdem bereits 2024 eine Erhöhung erfolgte. Auch in Europa und weiteren Märkten stiegen die Kosten im August 2025 um etwa einen Dollar pro Monat. Apple Music verlangt aktuell 10,99 Dollar, dürfte aber laut Analysten bald nachziehen. Beide Anbieter stehen unter zusätzlichem Druck, da Werbeeinnahmen stagnieren und Lizenzkosten sowie Investitionen in KI-basierte Personalisierung steigen.
Neben den Forderungen der Labels spielen auch neue Technologien eine Rolle. Spotify investiert stark in intelligente Kuratierung und exklusive Audiotechnik, die langfristig höhere Margen ermöglichen soll. Um die Rentabilität pro Nutzer zu steigern, bleibt eine Preiserhöhung jedoch unvermeidlich.
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