Telegram-Chef Durov in Haft: Vorwürfe werden abgestritten

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Foto von Dima Solomin auf Unsplash

Pavel Durov, der Gründer und CEO von Telegram, sitzt weiterhin in französischer Haft.

Die französischen Behörden werfen dem Messenger-Dienst vor, an kriminellen Aktivitäten wie Drogenhandel, Kinderpornografie und Betrug beteiligt zu sein.

Mangelnde Moderation und Zusammenarbeit

Die französische Justiz begründet die Festnahme Durovs mit der angeblichen mangelnden Moderation auf Telegram. Der Messenger-Dienst werde dafür kritisiert, dass er nicht ausreichend gegen illegale Inhalte vorgehe und nicht ausreichend mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeite. Zudem würden Funktionen wie die Einmalnummer und die Unterstützung von Kryptowährungen die Plattform für kriminelle Zwecke attraktiv machen.

Telegram weist Vorwürfe zurück

Telegram weist diese Vorwürfe entschieden zurück. In einer offiziellen Stellungnahme heißt es, man habe nichts zu verbergen und halte sich an alle geltenden Gesetze, einschließlich der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Moderation auf Telegram entspreche den Branchenstandards und werde kontinuierlich verbessert.

Russland fordert Aufklärung

Die russische Botschaft in Paris hat sich eingeschaltet und fordert von den französischen Behörden eine Erklärung für die Festnahme Durovs. Man habe um konsularischen Zugang gebeten, um die Rechte des russischen Staatsbürgers zu wahren.

Quelle(n):
X/Twitter @telegram via Caschys Blog

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