Zwei neu entdeckte Bluetooth-Schwachstellen gefährden Millionen Geräte

Android Malware

Zwei neu entdeckte Bluetooth-Schwachstellen gefährden Millionen von Geräten, die Bluetooth 4.2 bis 5.4 verwenden. Die Schwachstellen können von Angreifern ausgenutzt werden, um die Identität von Geräten zu missbrauchen und Man-in-the-Middle-Angriffe durchzuführen.

Die Schwachstellen wurden von Forschern des Eurecom-Instituts in Genf entdeckt. Sie betreffen die Art und Weise, wie Bluetooth-Sitzungsschlüssel abgeleitet werden, um die ausgetauschten Daten zu entschlüsseln.

Die Schwachstellen können von Angreifern ausgenutzt werden, um einen kurzen und vorhersehbaren Sitzungsschlüssel zu erzwingen. Dieser Schlüssel kann dann durch Brute-Force-Angriffe geknackt werden.

Dies ermöglicht zwei Arten von Angriffen:

  • Geräteidentitätsbetrug: Der Angreifer kann sich als ein anderes Gerät ausgeben und so vertrauliche Daten abfangen.
  • Man-in-the-Middle-Angriff: Der Angreifer kann die Kommunikation zwischen zwei Geräten abfangen und manipulieren.

Alle Geräte, die Bluetooth 4.2 bis 5.4 verwenden, sind anfällig für diese Schwachstellen. Dazu gehören iPhones, iPads, Macs, Android-Geräte, Laptops und andere Bluetooth-fähige Geräte.

Die Nutzer können selbst nichts tun, um die Schwachstellen zu beheben. Die Gerätehersteller müssen Updates veröffentlichen, die die Sicherheitslücken schließen.

Maßnahmen zur Risikominimierung:

Um das Risiko eines Angriffs zu minimieren, können Nutzer folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Bluetooth nur dann verwenden, wenn es unbedingt erforderlich ist.
  • Vermeiden Sie das Senden vertraulicher Daten über Bluetooth an öffentlichen Orten.
  • Aktivieren Sie die Bluetooth-Sicherheitsfunktionen Ihres Geräts, wenn dies möglich ist.

Es ist unklar, wann die Gerätehersteller Updates veröffentlichen werden, die die Schwachstellen schließen.

Quelle(n):
9to5Mac

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