Adobe stellt „Project Indigo“ vor: Profi-Kamera-App mit Wurzeln in der Pixel-Fotografie landet auf iOS

Hallo Du, um keine News zu verpassen abonniere doch einfach kostenlos meine Kanäle, vielen Dank:
Adobe überrascht die Fotowelt mit „Project Indigo“, einer brandneuen Kamera-App, die das mobile Fotografieren auf ein neues Niveau heben soll. Das Besondere: Hinter der Entwicklung stehen die renommierten Köpfe der ehemaligen Google Pixel-Kamera, Marc Levoy und Florian Kainz, die ihr Know-how nun bei Adobe einbringen. Das Ergebnis ist eine Anwendung, die professionelle Bildqualität und umfassende manuelle Kontrolle bietet – vorerst exklusiv für iPhones.
Das Team von Adobe Nextcam investierte rund fünf Jahre in die Entwicklung von „Project Indigo“. Das erklärte Ziel war die Schaffung einer mobilen App, die das Erscheinungsbild und die Kontrolle einer Spiegelreflexkamera (SLR) mit innovativer „computational photography“ vereint. Nutzer erhalten die volle Kontrolle über manuelle Einstellungen wie Fokus, ISO, Weißabgleich und Belichtungszeit, während im Hintergrund eine intelligente Bildverarbeitung agiert.
„Project Indigo“ hebt sich bewusst von vielen aktuellen Foto-Apps ab, indem es auf generative KI für die Bildverbesserung verzichtet. Stattdessen setzt die Anwendung auf Multi-Frame Super-Resolution, um Details auf realistische Weise darzustellen. Während andere Apps etwa 15 Bilder kombinieren, nutzt Indigo bis zu 32 Einzelaufnahmen, um ein besonders rauscharmes und detailreiches Ergebnis zu erzielen. Ein weiteres bemerkenswertes Feature ist die Möglichkeit, Spiegelungen auf Fenstern nachträglich per Knopfdruck zu entfernen.
Indigo bietet Fotografen zwei unterschiedliche Aufnahmemodi:
- Der Photo-Modus ermöglicht eine sofortige Auslösung (Zero Shutter Lag).
- Der Night-Modus ist für längere Belichtungszeiten optimiert und eignet sich ideal für Stativaufnahmen.
Zusätzliche Technologien wie Local Tone Mapping sollen zu besseren HDR-Ergebnissen führen. Alle aufgenommenen Bilder lassen sich sowohl im RAW- als auch im JPEG-Format speichern, was eine nahtlose Weiterverarbeitung in Programmen wie Lightroom oder Camera Raw ermöglicht.
Aktuell ist die Kamera-App ausschließlich im Apple App Store erhältlich und erfordert mindestens ein iPhone 14 oder ein iPhone 12 Pro. Eine Android-Version ist laut Adobe in Planung, ein offizieller Veröffentlichungstermin steht jedoch noch aus. Angesichts der prominenten Entwickler gilt ein späterer Support für Google Pixel-Smartphones als sehr wahrscheinlich.
Quelle(n):
9to5Google
Links mit einem * sind Partner-Links. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!