Android-Backup im Check: Diese Daten werden gesichert – und diese gehen verloren

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Quelle: Google

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Das Android-Backup-System bietet Nutzern eine praktische Möglichkeit, ihre Daten vor Verlust zu schützen. Mit verschiedenen Sicherungsfunktionen wie „Google Backup“ und „Auto Backup für Apps“ lassen sich persönliche Daten schnell wiederherstellen – doch nicht alles landet automatisch im Backup.

Was Android tatsächlich sichert

Die wichtigsten Informationen, die bei einem Backup über Google gesichert werden, sind:

  • App-bezogene Einstellungen
  • Kontaktdaten und Anruflisten
  • SMS und MMS (eingeschränkt)
  • Geräteeinstellungen
  • Daten des Google-Kontos

Backups lassen sich in den Android-Systemeinstellungen automatisieren. Trotzdem ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Inhalte werden zuverlässig gespeichert – Fehler oder Auslassungen sind keine Seltenheit.

SMS & MMS: Vorsicht vor Lücken

Obwohl Google SMS-Nachrichten sichert, gibt es klare Grenzen. Backups von „Google Messages“ können verfallen, wenn sie nicht regelmäßig aktualisiert werden. Zudem sind diese Sicherungen nur auf vergleichbaren Geräten wiederherstellbar. Wer alternative Messenger wie WhatsApp nutzt, muss die Sicherung innerhalb der App manuell aktivieren – automatische Backups finden hier nicht statt. Seit Anfang 2024 zählt WhatsApp-Datenvolumen wieder zum regulären Google-Drive-Speicher, was Speicherplatz kosten kann.

App-Daten: Nicht jede Information bleibt erhalten

Apps speichern häufig nur Konfigurationen – nicht aber komplette Installationsdateien (APKs). Manche Spiele übertragen Spielstände über den Google Play-Dienst, andere Drittanbieter-Apps benötigen eine manuelle Sicherung. Zu beachten ist: Pro App können nur bis zu 25 MB gesichert werden. Temporäre Dateien, Cache-Daten oder nicht vollständig heruntergeladene Inhalte werden ignoriert.

Google Fotos: Große Dateien, große Einschränkungen

Fotos und Videos lassen sich zwar über Google Fotos sichern, doch auch hier gelten Größenlimits: Fotos dürfen maximal 200 MB groß sein, Videos maximal 10 GB. Unterstützt werden unter anderem Formate wie JPG, PNG, HEIC oder MP4. Wer mehr als die kostenlosen 15 GB seines Google-Kontos nutzt, benötigt ein kostenpflichtiges Google One-Abo.

Ältere Android-Versionen: Weniger Backup-Funktion

Nur Geräte mit Android 6 oder neuer erhalten vollständige Backup-Optionen. Wer ein älteres Gerät nutzt, kann zwar Google-Konto-Backups durchführen, muss jedoch mit eingeschränkter Funktionalität rechnen – besonders unter Android 5.

Was nicht gesichert wird

Bluetooth-Verbindungen etwa bleiben beim Backup unberücksichtigt. Da sie spezifisch auf Hardware und Firmware zugeschnitten sind, müssen diese Verbindungen später manuell neu hergestellt werden.

Auch der Startbildschirm wird nicht immer korrekt wiederhergestellt. Symbole und Widgets erscheinen oft in anderer Anordnung, besonders wenn unterschiedliche Launcher oder Herstelleroberflächen verwendet werden. Manche Widget-Daten lassen sich gar nicht sichern, da sie systemseitig nicht als relevante Benutzerdaten erkannt werden.

Arbeitsprofile und Unternehmensdaten

Geschäftlich genutzte Daten unterliegen besonderen Datenschutzregeln. Daher landen diese Informationen nicht im privaten Google-Konto-Backup. Stattdessen greifen Unternehmen auf spezielle Lösungen wie Android Enterprise oder Mobile Device Management zurück.

Anmeldeinformationen und Wiederherstellung

Login-Daten für Apps bleiben aus Sicherheitsgründen außen vor. Nutzer müssen sich nach der Wiederherstellung erneut in ihre Apps einloggen – oft mit zusätzlicher Verifizierung.


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