DeepSeek: Datenleck-Risiko sorgt für massive Blockaden

Die neue KI DeepSeek hat die Welt der künstlichen Intelligenz ganz schön aufgemischt. Aber es gibt auch Bedenken. Experten und US-Behörden sind besorgt wegen der Datensicherheit. Und es sieht so aus, als würden „hunderte“ Unternehmen und Regierungen DeepSeek deshalb blockieren.
Firmen wie Armis und Netskope, die sich mit IT-Sicherheit beschäftigen, haben herausgefunden, dass viele ihrer Kunden DeepSeek auf ihren Systemen blockieren wollen. Der größte Knackpunkt ist die Angst, dass Daten an die chinesische Regierung weitergegeben werden könnten. Man weiß einfach nicht, wo die Informationen landen, so der CTO von Armis.
Bei Netskope haben über die Hälfte der Kunden solche Einschränkungen für DeepSeek verlangt. Bei Armis sind es sogar noch mehr. Besonders viele Anfragen kommen von Unternehmen, die irgendwie mit Regierungen zusammenarbeiten.
Nicht nur Firmen, auch staatliche Stellen werden aktiv. In den USA haben das Pentagon und die Marine den Zugang zu DeepSeek schon gesperrt. Auch andere Länder ziehen nach. Italien hat DeepSeek sofort blockiert. Irland hat Informationen zum Datenschutz von DeepSeek angefordert. In Großbritannien gab es eine Warnung: KI-Plattformen müssen transparent sein, was die Datenverarbeitung angeht. Sonst drohen Konsequenzen.
In den USA wird schon lange davor gewarnt, Daten auf chinesischen Servern zu speichern. Dort gibt es nämlich Gesetze, die Firmen dazu zwingen, Daten an die Regierung weiterzugeben. Die Bedenken sind also berechtigt.
Kürzlich hat die Sicherheitsfirma Wiz herausgefunden, dass DeepSeek Daten, wie Chatverläufe und technische Infos, ungeschützt ins Netz gestellt hat. Und eine andere Firma, PromptFoo, hat gezeigt, dass DeepSeek leicht ausgetrickst werden kann und bei heiklen Themen, die China betreffen, keine Antworten gibt.
Manche sehen in diesen Problemen auch eine Chance. Weil der Datenschutz immer wichtiger wird, könnten Firmen mehr Geld für bessere Sicherheitssoftware ausgeben. Unternehmen wie CrowdStrike, Palo Alto Networks und SentinelOne könnten davon profitieren.
Quelle(n):
AndroidHeadlines
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