Google steht wegen Missbrauchs seiner Marktmacht bei Suchmaschinen vor Gericht
Google steht seit 2020 in einem Kartellverfahren vor Gericht. Die US-Regierung und mehrere US-Bundesstaaten werfen dem Technologiegiganten vor, seine Marktmacht bei Suchmaschinen missbraucht zu haben, um Konkurrenten zu behindern und Verbrauchern zu schaden.
Die Kläger erheben mehrere konkrete Vorwürfe gegen Google. So soll Google unter anderem:
- Millionen Dollar an Browser-Hersteller gezahlt, damit diese Google als voreingestellte Suchmaschine installieren.
- Mobilfunknetzbetreiber bezahlt, um Google als voreingestellte Suchmaschine auf Smartphones und anderen mobilen Geräten zu installieren.
- Android-Hersteller werden gezwungen, Google-Apps wie die Google-Suche und den Play Store zu installieren, wenn sie andere Google-Apps installieren wollen.
- Google-Werbeplattformen so zu gestalten, dass Wettbewerber benachteiligt werden.
Google weist die Vorwürfe zurück und argumentiert, die Maßnahmen seien zum Schutz der Verbraucher und der Qualität der Suchergebnisse ergriffen worden.
Die Anhörung vor Gericht hat am 12. Juli 2023 begonnen und wird voraussichtlich zehn Wochen dauern. Am Ende wird der Richter des Bundesbezirksgerichts für den District of Columbia entscheiden, ob Google seine Marktmacht missbraucht hat.
Quelle(n):
heise online
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