Google Tensor G5: Neuer Pixel-Prozessor im 3nm-Verfahren – Innovation trifft Effizienz

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Android User wissen, dass der Kauf eines Pixels immer ein Kompromiss war. Das reine Android-Erlebnis, schnelle Updates und KI-gestützte Funktionen überzeugen, doch in Sachen Leistung blieben Googles Tensor-Chips oft hinter der Konkurrenz zurück. Nun sorgt der Wechsel zur Fertigung des Tensor G5 bei TSMC für gemischte Gefühle – er verspricht Verbesserungen, doch Leaks deuten auf nur moderate Leistungssteigerungen hin.
Google entwickelte die Tensor-Reihe ursprünglich in enger Kooperation mit Samsung, wobei Exynos-basierte Designs mit individuellen Anpassungen genutzt wurden. Beim neuen Tensor G5 setzt man weiterhin auf ARM Cortex CPU-Kerne, während der Grafikprozessor von Arm Mali zugunsten eines Imagination Technologies DXT ersetzt wird – ein eher ungewöhnlicher Schritt bei Flaggschiff-Smartphones. Ob diese Umstellung die Grafikleistung signifikant verbessert, muss sich erst noch zeigen.
Während die Rechenpower unverändert bleibt, werden andere Hardware-Komponenten grundlegend erneuert. Google ersetzt den bisher von Samsung bereitgestellten Image Signal Processor (ISP) durch einen firmeneigenen ISP, was insbesondere die Computational Photography, ein Markenzeichen der Pixel-Serie, weiter optimieren soll. Zusätzlich wechselt Google bei den Videocodecs von den bisherigen Lösungen zu Chips&Media’s WAVE677DV und setzt bei den Display-Controllern auf VeriSilicon’s DC9000.
Für Fotografie-Enthusiasten könnte der neue Tensor G5 den Pixel 10 trotz der moderaten Performance-Steigerungen zu einer attraktiven Wahl machen. Die Pixel 10-Serie, ausgestattet mit dem nächsten Tensor G5, wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erscheinen. Erste Informationen deuten darauf hin, dass Google einige bewährte Bausteine aus dem Vorgängermodell Tensor G4 beibehält – darunter den stets aktiven Audio-Prozessor, den Emerald Hill Memory Coprozessor, den Google GXP (DSP) sowie den Google EdgeTPU.
Besondere Hardware-Änderungen erwarten zudem die Schnittstellen: Komponenten wie UFS, USB3 und PWM sollen künftig von Partnern wie Synopsys, SmartDV oder Faraday Technologies geliefert werden. Die Fertigung des neuen Prozessors erfolgt im fortschrittlichen 3nm-Verfahren von TSMC, was auf bessere Effizienz und eventuell auch eine gewisse Leistungssteigerung hindeutet. Trotz dieser Neuerungen zeigt sich, dass Google bei vielen Elementen noch auf zugekaufte Standardkomponenten angewiesen ist. Der Strategiewechsel in Richtung mehr Eigenentwicklung ist spürbar, doch ein radikaler Durchbruch bleibt abzuwarten.
Das Pixel 10 könnte zu einem starken Wettbewerber im Smartphone-Markt werden – besonders wenn es um Fotografie geht.
Quelle(n):
Android Authority
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