Google und das Märchen von „Content is King“
Als ob man es geahnt hätte. Von wegen Google’s Suchergebnisse sind neutral und „Content is King“, um ganz oben in den Suchergebnissen angezeigt zu werden. Es sieht dann doch anders aus.
Viele Webseiten-Betreiber stecken viel Arbeit, Herzblut und manchmal auch Geld in das Thema SEO. Am Ende ist der Erfolg dann doch nicht so, wie man sich das gerne erhofft hätte. Obwohl man wirklich alles umgesetzt hat, was einem Google vorschlägt, passiert recht wenig.
Google’s Totschlag-Argument ist ja immer „Content is King“ und du musst besser sein als die Konkurrenz. Doch das scheint nur die halbe Wahrheit zu sein. Denn das WSJ fand in einer Untersuchung bei der Google-Suche mehrere Anhaltspunkte für gezielte Manipulation.
Die Such-Algorithmen sollen wohl doch nicht ganz so „neutral“ sein, wie man immer gerne behauptet. Google soll an einigen Stellen dann doch ordentlich nachhelfen. Vor allem, wenn Geld fließt.
So sollen u.a. größere Unternehmen gegenüber kleineren bevorzugt werden, Amazon und Facebook sollen dafür Paradebeispiele sein. Das Wall Street Journal hat in eigenen Untersuchungen die Google-Suche parallel mit anderen Suchmaschinen wie DuckDuckGo und Microsoft Bing verglichen.
Außerdem haben zwei ehemalige Google-Mitarbeiter bestätigt, dass die Google-Suche alles andere als „neutral“ bei den Suchergebnissen sei. So sollen vor allem Unternehmen deutlich bevorzugt werden, die Werbung für wichtige Google-Websites und -Apps ausgeben.
Diese werden dann sogar extra von Google beraten, wie sie ihre Suchergebnisse verbessern können. Man hilft den großen also noch mehr, vor allen anderen in den Suchergebnissen gelistet zu werden.
Wer also in einer Branche unterwegs ist, in der es auch Big Player gibt, wird also wohl niemals die Chance haben, an diesen vorbeizuziehen. Auch nicht, wenn sie den besseren Content bieten.
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