Googles „Wo ist mein Gerät“-Netzwerk: 4x schneller und mehr Nutzer passen Privatsphäre-Einstellungen an

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Quelle: KI-generiert mit Imagen 3 von Google Gemini

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Googles „Wo ist mein Gerät“-Netzwerk für Android hatte zu Beginn einen eher verhaltenen Start. Inzwischen vermeldet Google jedoch deutliche Fortschritte bei der Performance. Das Unternehmen hat nun Zahlen vorgelegt, die diese Verbesserungen belegen.

Google bestätigt, dass das „Wo ist mein Gerät“-Netzwerk verlorene Gegenstände nun viermal schneller findet als zum Zeitpunkt seiner Einführung. Diese Beschleunigung bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der Gegenstände innerhalb der App gefunden und deren Standorte aktualisiert werden, basierend auf Googles internen Tests.

Verbesserungen unter der Haube

Nach anfänglichen Berichten, die eine im Vergleich zu Apple AirTags oder Samsungs SmartTags deutlich langsamere Suche bemängelten – ein bekanntes Beispiel war ein Tracker, der per Post versendet und am Zielort vom Netzwerk nicht gefunden wurde –, scheint sich die Situation verbessert zu haben. Jüngere Tests zeigten bereits, dass Tracker wie der Moto Tag oft schneller erkannt und in der App aktualisiert wurden als ein AirTag, auch wenn es noch zu Inkonsistenzen kommen kann.

Google führt die Performance-Steigerung auf „kontinuierliche algorithmische und technische Verbesserungen unter der Haube“ zurück. Dazu gehören nach Aussage von Google unter anderem Anpassungen bei der Frequenz und Dauer des Bluetooth-Scannings. Dadurch können Geräte und Tracker leichter miteinander kommunizieren.

Nutzer ändern Privatsphäre-Einstellungen

Google berichtet zudem, dass „mehr“ Nutzer die Standard-Privatsphäreeinstellungen des „Wo ist mein Gerät“-Netzwerks ändern. Ab Werk sind Android-Geräte standardmäßig so eingestellt, dass sie nur in „Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen“ zur Suche beitragen. Eine Änderung auf „alle Bereiche“ verbessert die Reichweite und Effektivität des Netzwerks deutlich. Google begann zwar bereits letztes Jahr, Nutzer per In-App-Hinweisen auf diese Einstellung aufmerksam zu machen, doch die restriktivere Standardeinstellung bleibt bestehen. Dass nun mehr Nutzer diese Einstellung anpassen, trägt laut Google zur besseren Leistung bei.

Ausblick auf UWB und Vergleich zur Konkurrenz

Google kündigte außerdem an, „sehr bald“ weitere Informationen zur Unterstützung von Ultra-Wideband (UWB) bekannt zu geben. Es ist noch unklar, ob der Rollout der Funktion unmittelbar bevorsteht oder ob Google lediglich weitere Ankündigungen vorbereitet. Die bevorstehende Google I/O Entwicklerkonferenz scheint ein passender Zeitpunkt dafür zu sein. Aktuell ist der Moto Tag der einzige bekannte Tracker, der über die notwendige UWB-Hardware für präzisere Nahortung verfügt.

Ein Vergleich mit Netzwerken wie Apples „Wo ist?“ oder Tile, wie er unter anderem von „The Verge“ durchgeführt wurde, kommt zum Schluss, dass Googles Netzwerk beim „tatsächlichen Finden“ von Gegenständen immer noch nicht so gut ist wie Apples Pendant. Dies liege laut Google (und früheren Diskussionen) jedoch nicht primär an der reinen Netzwerkleistung, sondern an der bewussten Entscheidung für datenschutzorientierte Standardeinstellungen, die die Funktionalität in weniger belebten Gebieten einschränken.

Quelle(n):
9to5Google


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