Intel und die Subventionsauflagen: Strikte Vorgaben aus den USA

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Intel steht in Deutschland vor großen Herausforderungen, da der geplante Bau einer neuen Chipfabrik in Magdeburg auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Ob dieses Vorhaben überhaupt umgesetzt wird, bleibt unklar. Während in den USA neue Werke geplant werden, erhält Intel dort staatliche Unterstützung – jedoch unter strengen Bedingungen.

In einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC hat Intel erklärt, dass es bei einem Verkauf oder einer Abspaltung seiner Foundry-Sparte verpflichtet ist, mindestens 50,1 Prozent der Anteile zu behalten. Sollte dieser Geschäftsbereich eigenständig an die Börse gehen, dürfen andere Anteilseigner nicht mehr als 35 Prozent der Stimmrechte besitzen. Diese Vorgaben sichern Intels Kontrolle über die Produktion und erfüllen die Anforderungen der US-Regierung.

US-Subventionen: Kein Verkauf der Fabriken erlaubt

Mit diesen Bedingungen kann Intel zwar neue Partner in die Foundry-Sparte aufnehmen, bleibt aber gezwungen, den verlustreichen Geschäftsbereich weiterhin zu führen. Ein vollständiger Rückzug ist damit nicht möglich. Sollte Intel gegen diese Vorgaben verstoßen, drohen empfindliche Strafen wie die Rückzahlung bereits gezahlter Subventionen sowie der Verlust künftiger Förderungen.

Der Fokus der US-Regierung liegt klar darauf, die heimische Halbleiterproduktion zu stärken. Ziel ist es, die Abhängigkeit von asiatischen Auftragsfertigern zu verringern und Schlüsselkompetenzen im eigenen Land zu halten.

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