Meta startet durch: KI-Chatbot erobert Europa – Das erwartet Nutzer
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Nach fast einem Jahr Verzögerung bringt Meta seinen KI-Chatbot endlich nach Europa. Ab dieser Woche wird „Meta AI“ schrittweise in 41 europäischen Ländern sowie 21 Überseegebieten verfügbar sein – zunächst jedoch nur als Text-Chat in WhatsApp, Facebook, Instagram und Messenger. Nutzer können damit Ideen entwickeln, Reisen planen oder Fragen mithilfe von Webdaten beantworten. Bildbearbeitung oder visuelle Analysen bleiben vorerst außen vor, ebenso wie das Training der KI mit EU-Nutzerdaten.
Der Start in Europa gestaltete sich holprig: Die irische Datenschutzbehörde blockierte 2023 das Training der KI mit öffentlichen Posts von Facebook- und Instagram-Nutzern. Auch die multimodale Version des Llama-Modells pausierte der Konzern aus Sorge vor regulatorischen Hürden. „Nach intensivem Austausch mit europäischen Aufsichtsbehörden starten wir nun eine rein textbasierte KI, die ohne EU-Daten trainiert wurde“, betont Meta-Sprecherin Ellie Heatrick. Man arbeite weiter daran, die Funktionen an das US-Niveau anzugleichen.
Bereits seit 2023 nutzen Amerikaner Meta AI auch für Bildgenerierung oder Fragen zu Fotos. In der EU beschränken sich die KI-Innovationen bisher auf Text: Selbst die Smart Glasses von Ray-Ban, die seit November 2023 in Europa erhältlich sind, unterstützen keine visuellen Anfragen. Doch der Konzern zeigt sich optimistisch: „Wir wollen langfristig Parität mit den USA schaffen“, heißt es im offiziellen Blog. Wann das gelingt, bleibt offen.
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