Microsoft-Support-Betrug: Wie falsche Techniker Nutzer in die Falle locken

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Immer wieder tauchen angebliche Microsoft-Mitarbeiter auf, die per Telefon oder Internet Hilfe bei angeblichen PC-Problemen anbieten. In Wahrheit steckt dahinter eine betrügerische Masche, bei der Kriminelle versuchen, Zugriff auf Computer zu erlangen, persönliche Informationen zu stehlen oder Schadsoftware zu installieren. Die Betrüger geben sich überzeugend aus, doch mit einigen Hinweisen lassen sich ihre Tricks leicht durchschauen.
Der sogenannte Microsoft-Support-Betrug ist keine neue Erscheinung, doch die Täter werden zunehmend raffinierter. Sie rufen meist ältere Menschen an und behaupten, der Computer sei mit Viren infiziert. Häufig drängen sie ihre Opfer dazu, Fernwartungsprogramme wie TeamViewer zu installieren. Dadurch erhalten sie direkten Zugriff auf den PC, können Passwörter auslesen, Daten verschlüsseln und Lösegeld fordern. In mehreren dokumentierten Fällen verloren Betroffene dabei hohe Geldsummen – oft in Form von Gutscheinkarten, die angeblich zur Bezahlung von Servicegebühren dienen sollten.
Neben Telefonanrufen setzen die Täter inzwischen auch auf gefälschte Sicherheitswarnungen im Internet. Dabei erscheinen täuschend echte Pop-ups, die angebliche Probleme mit Microsoft Defender melden. Nutzer sollen daraufhin eine Telefonnummer anrufen, um „Hilfe“ zu bekommen – doch am anderen Ende sitzt kein Techniker, sondern ein Callcenter, das nur auf den Zugriff auf persönliche Daten aus ist. Diese Pop-ups und Anzeigen sind reine Fälschungen und sollten immer geschlossen werden.
Microsoft selbst stellt klar, dass das Unternehmen niemanden unaufgefordert kontaktiert. Weder ruft der Support an, noch fordert er per E-Mail zur Preisgabe von Daten auf. Erscheint eine Warnung, die Sie zum Anruf einer Hotline auffordert, ist sie immer betrügerisch. Wer bereits auf eine solche Masche hereingefallen ist, sollte die installierte Software sofort entfernen, alle Passwörter ändern und den Computer mit einem aktuellen Virenschutz überprüfen. Zudem empfiehlt es sich, den Vorfall bei der Polizei anzuzeigen und gegebenenfalls Microsoft zu informieren.
Derartige Betrugsversuche kursieren seit Jahren weltweit. Laut Microsoft gehen monatlich Tausende Beschwerden über gefälschte Support-Anrufe ein. 2018 konnten in Indien über 50 Personen festgenommen werden, die in Callcentern als falsche Microsoft-Techniker gearbeitet hatten. Dennoch bleibt das Problem bestehen, auch in Europa.
Ein wichtiger Tipp: Kein seriöses Unternehmen verlangt Zahlungen in Form von Google-Play-Karten oder ähnlichen Gutscheinen. Wer zu solcher Bezahlung aufgefordert wird, sollte sofort misstrauisch werden. Ebenso wichtig ist es, keine Fernzugriffe zu erlauben und keine sensiblen Daten am Telefon preiszugeben.
Microsoft bietet auf seiner Website eine offizielle Übersicht mit echten Absenderadressen des Unternehmens. So lässt sich schnell prüfen, ob eine erhaltene E-Mail authentisch ist. Stimmen Domain und Absender nicht überein, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch.
Auch wenn die Chancen gering sind, bereits verlorenes Geld zurückzuerhalten, lohnt sich die Meldung solcher Fälle. Jede Anzeige hilft, die Täterstrukturen aufzudecken und weitere Opfer zu schützen.
Der Microsoft-Support-Betrug ist Teil einer größeren Welle digitaler Täuschungsversuche. Neben diesen Fake-Anrufen gibt es unzählige weitere Maschen, von gefälschten Paketbenachrichtigungen über angebliche Erbschaften bis hin zu falschen Bankmails. Grundsätzlich gilt: Niemals auf Druck reagieren, nichts überstürzt eingeben und zweifelhafte Nachrichten immer hinterfragen.
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