Neue Wende in der Datenschutzdebatte: Quick-Freeze vs. Vorratsdatenspeicherung

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Die Debatte um unsere Daten geht in die nächste Runde!

Nancy Faeser, unsere Innenministerin, hat was Neues auf dem Plan: Sie möchte das Quick-Freeze-Verfahren, das eigentlich kommen sollte, über Bord werfen und stattdessen die Vorratsdatenspeicherung einführen. Das bedeutet, dass nicht mehr nur die Daten gespeichert werden, die man wirklich braucht, sondern gleich alles, was über unsere Telefone und das Internet läuft. Krass, oder?

Zwischen Freiheit und Sicherheit

Die Sache ist die: Wenn die Behörden das wollen, könnten sie mit diesen Daten checken, wo sich Verdächtige rumgetrieben haben. Stell dir vor, jede Woche wird genau getrackt, was du machst – bis auf 50 Meter genau! Das klingt nach einem heftigen Eingriff in unsere Privatsphäre, und genau deshalb gab es das bisher auch nicht. Die obersten Richter haben das nämlich schon ein paar Mal abgelehnt.

Aber jetzt kommt’s: Frau Faeser sieht das anders. Sie meint, die IP-Adresse ist oft der einzige Hinweis, den man hat. Und für die Terrorabwehr will man auch wieder alle überwachen können. Aber die echten Cyberkriminellen, die lassen sich doch nicht so einfach fangen. Die nutzen VPNs oder fremde IP-Adressen und bleiben unter dem Radar.

Was sagen die Behörden?

Die Sicherheitsbehörden sind natürlich dafür, die Vorratsdatenspeicherung wieder einzuführen. Sie sagen, das ist wichtig, um gegen richtig üble Verbrechen wie Kinderpornografie oder Terrorismus vorzugehen. Aber die Kritiker setzen ihre Hoffnungen auf das Bundesverfassungsgericht, das schon öfter gezeigt hat, dass es beim Datenschutz keine Kompromisse gibt.

Jetzt heißt es abwarten, wie die Geschichte weitergeht. Bleibt spannend, ob die Vorratsdatenspeicherung dieses Mal durchkommt oder ob die Richter wieder Nein sagen.

Quelle(n):
Tarnkappe.info

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