Nio Firefly Europa-Start verzögert: E-Kleinwagen kommt später in Q3 2025

NIO Firefly
Quelle: NIO

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Nio plant den Ausbau seines E-Auto-Geschäfts in Europa mit der neuen Submarke Firefly. Allerdings verzögert sich der Start dieses Vorhabens. Ursprünglich wollte das chinesische Unternehmen sein kompaktes Firefly-Modell noch im ersten Halbjahr 2025 in Europa einführen. Nun hat Nio den Zeitplan auf das dritte Quartal 2025 verschoben. Das erste Firefly-Auto soll demnach zwischen Juni und August auf den europäischen Markt kommen.

Herausforderungen beim Markteintritt

Firmenchef William Li räumte ein, dass Nio die Komplexität beim Aufbau von Vertriebs- und Servicenetzen in Europa unterschätzt habe. Der Marktzugang gestalte sich schwieriger als erwartet. Aus diesem Grund möchte das Unternehmen nun enger mit lokalen Partnern zusammenarbeiten. Erste Kooperationen wollte Nio bereits während der Automesse in Shanghai vorstellen. Nio-Mitgründer Qin Lihong bestätigte, dass der ursprüngliche Zeitplan zu ehrgeizig war. Planung allein reiche nicht; Vertrauen, Infrastruktur und Logistik seien in neuen Märkten ebenso entscheidend.

Firefly: Nios Antwort auf Smart und Mini für Europa

Nio präsentierte die Marke Firefly Ende 2024. Sie soll dem Unternehmen helfen, sich im unteren Preissegment besser zu positionieren und tritt gegen europäische Premium-Kleinwagen wie den Smart oder Mini an. Auch Modelle wie der Citroen e-C3 und Renault 5 E-Tech zeigen die Nachfrage nach kompakten Elektroautos. Anders als bei Nios Hauptmarke steht bei Firefly der europäische Markt klar im Fokus. Das zeigt auch die geplante Entwicklung einer Rechtslenker-Version bis Oktober 2025 für Märkte wie Großbritannien und Südostasien.

Details zum ersten Firefly Elektroauto

Das erste Modell von Firefly ist ein kompakter Fünfsitzer. Er misst vier Meter in der Länge. Obwohl preisgünstiger positioniert, beschreibt Nio ihn als „High-End-Boutique-Car“ mit hochwertigen Materialien und hohem Sicherheitsstandard. Bemerkenswert sind die neun serienmäßigen Airbags. Den Antrieb übernimmt ein Elektromotor mit 105 kW (143 PS) Leistung. Das ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Eine Batterie mit LFP-Zellen versorgt das Auto mit Energie; Details zu Kapazität, Reichweite und Ladezeit fehlen aber noch. Wie die anderen Nio-Marken (Nio, Onvo) wird auch Firefly den schnellen Batteriewechsel an Tauschstationen unterstützen. Es wird erwartet, dass Firefly dafür ein eigenes Wechselsystem und separate Stationen bekommt.

Globale Pläne trotz Zöllen

Nio hält am Europa-Start fest, obwohl die EU seit Ende 2024 zusätzliche Zölle auf chinesische E-Autos erhebt. Für Firefly bedeutet dies einen Importzoll von 30,7 Prozent. Langfristig will Nio die Firefly-Modelle in rund 20 Ländern außerhalb Chinas anbieten. Der Marktstart in China erfolgte bereits nach dem Nio Day im Januar, wo das Auto für umgerechnet rund 20.510 US-Dollar vorbestellbar war. Nach der Verzögerung ist der Start in den ersten europäischen Ländern nun für Juni bis August geplant. Wann genau Deutschland folgt, ist noch offen, aber ein Start bis Herbst scheint wahrscheinlich.

Quelle(n):
Cnevpost


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