Samsung Galaxy Z Fold 7: Rückkehr zur bewährten Punch-Hole-Kamera-Technologie

Samsung plant laut neuesten Berichten ein Comeback der Punch-Hole-Kamera im Galaxy Z Fold 7 – und kehrt damit einem seiner ambitioniertesten Designansätze den Rücken. Die Entscheidung könnte tiefgreifende Folgen für die gesamte Strategie im Bereich der faltbaren Smartphones haben.

Jüngste Leaks bestätigen die konventionelle Kamera des Fold 7 – sowohl außen als auch im Inneren des Geräts. Das Design erinnert an frühere Modelle wie das Galaxy Z Fold 2, bei dem Samsung noch auf sichtbare Frontkameras setzte.

Nach mehreren Generationen mit integrierten Under-Display-Kameras scheint das Unternehmen nun bewusst auf Sichtbarkeit zu setzen. Diese Rückkehr zu klassischen Lösungen wirkt zunächst konservativ, hat jedoch nachvollziehbare Gründe.

Technikexperten vermuten als Hauptgrund für diesen Wandel die nach wie vor enttäuschende Qualität unter dem Display verbauter Kameras. Die verdeckten Module liefern oft kontrastarme, verrauschte Selfies und sind lichttechnisch im Nachteil. Zusätzlich beeinträchtigen Bildschirmfilterung und Reflexionen die Bildschärfe – ein Kompromiss, den Samsung wohl nicht länger eingehen will.

Durch den Wechsel zur Punch-Hole-Lösung lassen sich Frontaufnahmen mit höherer Klarheit und besseren Belichtungswerten erzielen. Dies entspricht nicht nur den Nutzerwünschen, sondern auch den Anforderungen moderner Content-Creation.

Der Konzern signalisiert damit eine klare Neuausrichtung. Weg von experimenteller Verhüllung, hin zu praxistauglicher Qualität. Samsung scheint erkannt zu haben, dass Falt-Phones zwar beeindrucken sollen, aber in der täglichen Nutzung vor allem verlässlich funktionieren müssen.

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