Telegram unter Druck: Datenleck bei Star Health und globale Ermittlungen
Der beliebte Messenger-Dienst Telegram steht derzeit unter intensiver Beobachtung.
Ein Datenleck beim indischen Versicherungsriesen Star Health, bei dem sensible Kundendaten über Telegram-Bots verbreitet wurden, hat die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich gezogen.
Telegram wehrt sich gegen Vorwürfe
Ein indisches Gericht hat Telegram aufgefordert, alle Bots zu blockieren, die mit dem Datenleck in Verbindung stehen. Der Messenger-Dienst argumentiert jedoch, dass eine vollständige Überwachung aller Chatbots gegen die geltenden Gesetze verstoßen würde. Telegram erklärte sich jedoch bereit, die Daten zu löschen, sobald Star Health konkrete Hinweise auf die problematischen Bots liefert.
Globale Ermittlungen gegen Telegram
Die Probleme von Telegram beschränken sich nicht nur auf Indien. Auch in Frankreich steht der Gründer Pavel Durov im Fokus von Ermittlungen wegen möglicher illegaler Aktivitäten auf der Plattform. Telegram weist alle Vorwürfe zurück.
Für Star Health hat das Datenleck erhebliche Konsequenzen. Die Aktien des Unternehmens sind seit Bekanntwerden des Vorfalls um fast 11% gefallen. Zudem wird der Chief Security Officer des Unternehmens verdächtigt, in das Leck verwickelt zu sein.
Was bedeutet das für die Nutzer?
Der Fall zeigt, dass auch verschlüsselte Messenger-Dienste wie Telegram anfällig für Datenlecks sein können. Nutzer sollten daher vorsichtig sein, welche Informationen sie in solchen Diensten teilen.
Quelle(n):
Gadgets360
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