1&1 verschiebt Start des eigenen Mobilfunknetzes auf Dezember
1&1 wird sein neues Mobilfunknetz nicht wie geplant am 26. September starten. Der Start wird erneut verschoben, diesmal auf Dezember. Die Gründe für die Verspätung sind hausgemacht.
Ursprünglich wollte 1&1 dort, wo keine eigenen Sendemasten stehen, auf National Roaming mit O2 setzen. Damit hätte sich für 1&1-Kunden in weiten Teilen Deutschlands zunächst nichts geändert, da der Anbieter bei seinen Tarifen bereits auf das O2-Netz zurückgreift.
Doch im August kam plötzlich die Kehrtwende: 1&1 gab O2 den Laufpass und schloss ein nationales Roaming-Abkommen mit Vodafone. Durch das Abkommen mit Vodafone sollen 1&1-Kunden auch dort 5G bekommen, wo es kein 1&1-Netz gibt.
Technisch möglich ist die Bereitstellung von 5G-Roaming durch Vodafone ab dem 1. Juli 2024, spätestens jedoch ab dem 1. Oktober 2024. Bis dahin steht 1&1 das National Roaming von Telefónica zur Verfügung, das allerdings nur den 4G-Standard abdeckt.
Bis das Roamingabkommen steht, will 1&1 als virtueller Netzbetreiber im Netz von Vodafone bereits 5G-Tarife anbieten. Reine LTE-Tarife hingegen will 1&1 ab dem Start des eigenen Netzes über das National Roaming mit O2 auf den Markt bringen.
Diese Pläne sind jedoch noch nicht von der Bundesnetzagentur genehmigt. 1&1 erwartet die Entscheidung des Regulierers im November und will deshalb nun erst im Dezember mit dem eigenen Netz starten.
Quelle(n):
inside-digital.de
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