Apples KI im Faktencheck: Wie zuverlässig ist „Apple Intelligence“?
Künstliche Intelligenz (KI) soll uns in Zukunft viele Aufgaben erleichtern, auch die Suche nach Informationen. Apple hat mit „Apple Intelligence“ eine eigene KI entwickelt, die Nutzern Zusammenfassungen aus verschiedenen Quellen liefern soll. Doch wie gut funktioniert das wirklich? Tests zeigen, dass es noch einige Probleme gibt.
„Apple Intelligence“ ist Apples Version einer KI, die auf Macs, iPads und iPhones verfügbar ist (vorerst jedoch nicht in der EU, inklusive Deutschland, aufgrund des Digital Markets Act). Sie soll Nutzern auf Anfrage kurze und übersichtliche Zusammenfassungen zu bestimmten Themen liefern, indem sie Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenfasst.
Journalisten der BBC haben „Apple Intelligence“ genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis war ernüchternd: Die KI lieferte falsche Informationen.
In einem Fall meldete die KI fälschlicherweise den Tod einer Person, die mit einem Kriminalfall in Verbindung gebracht wurde. Diese Nachricht war komplett erfunden. In einem anderen Fall behauptete die KI, Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sei verhaftet worden. Tatsächlich wurde lediglich ein Haftbefehl ausgestellt. Auch Zusammenfassungen von Artikeln der New York Times enthielten Fehler.
Diese Fehler sind peinlich für Apple, da das Unternehmen gerade mit der Fähigkeit der KI geworben hat, zuverlässige Informationen zu liefern. Stattdessen produziert sie Falschmeldungen und ungenaue Zusammenfassungen.
Apple ist mit diesem Problem nicht allein. Auch andere Unternehmen haben Schwierigkeiten, KIs so zu trainieren, dass sie Texte fehlerfrei zusammenfassen. Meta musste im Mai ähnliche Erfahrungen machen, als ihre KI in der Google-Suche falsche Empfehlungen gab. Das korrekte Zusammenfassen von Texten ist offenbar eine große Herausforderung für KIs.
Quelle(n):
BBC via inside digital
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