ARD und ZDF entwickeln gemeinsam ein Streaming-Betriebssystem „Streaming OS“
Ein wichtiger Schritt für die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
ARD und ZDF haben heute bekannt gegeben, dass sie gemeinsam ein eigenes Streaming-Betriebssystem („Streaming OS“) entwickeln werden. Dieses soll die Grundlage für die Mediatheken beider Sender bilden und Nutzern künftig eine einheitliche und komfortable Nutzungserfahrung bieten.
Die wichtigsten Vorteile des neuen Streaming OS:
- Gleichbleibende Nutzererfahrung: Egal ob man die ARD- oder ZDF-Mediathek nutzt, die Benutzerführung und das Design sollen gleich sein.
- Einheitliche Kontodaten: Nutzer können sich mit einem einzigen Konto bei beiden Mediatheken anmelden.
- Weniger doppelte Arbeit: Durch die gemeinsame Entwicklung und Nutzung des Streaming OS sparen ARD und ZDF Zeit und Ressourcen.
Open Source für mehr Innovation
ARD und ZDF wollen den Code für ihr neues Streaming OS zu großen Teilen Open Source machen. Das bedeutet, dass andere Anbieter und Entwickler den Code kostenlos nutzen und weiterentwickeln können. Dies könnte zu einem deutschlandweiten Streaming-Netzwerk führen, das die Plattformen von allen Anbietern umfasst.
Kai Gniffke, der Vorsitzende der ARD, sieht in dem neuen Streaming OS einen wichtigen Schritt für die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland:
„Wenn sich andere Institutionen – das können auch Medienhäuser, die mit uns mit Wettbewerb stehen, sein – an der Software bedienen, dann kann man sich das auch als den Nukleus für eine große deutschsprachige Plattform vorstellen.“
Kai Gniffke
Das neue Streaming OS soll im ersten Quartal 2025 an den Start gehen.
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