BMW setzt auf umstrittene Deepseek-KI für Auto-Software in China

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Quelle: BMW

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Moderne Fahrzeuge integrieren immer häufiger auf künstlicher Intelligenz basierende Assistenzsysteme. Auch der Automobilhersteller BMW plant, künftig vermehrt KI-gestützte Technologien in seine Autos einzubauen. Dazu zählt beispielsweise das Anfang 2025 vorgestellte Anzeige- und Bedienkonzept Panoramic iDrive mitsamt dazugehörigem Sprachassistenten.

Allerdings stellt der Automarkt in China für westliche Hersteller eine besondere Herausforderung dar. Dort untersagen die lokalen Regulierungen die Nutzung der meisten gängigen KI-Modelle aus Europa oder den USA. Um auf diese Gegebenheit zu reagieren, geht BMW im Reich der Mitte nun eine Kooperation mit einem lokalen Technologiepartner ein. Wie der Münchner Autobauer unlängst im Rahmen der Messe Auto Shanghai verkündete, wird das chinesische KI-Unternehmen Deepseek bei künftigen BMW-Fahrzeugen die technologische Basis für das Bordsystem bereitstellen.

Diese Zusammenarbeit gilt jedoch ausschließlich für den chinesischen Markt. Hierzulande und in anderen globalen Regionen brauchen Sie daher keine Sorge zu haben, dass Ihr BMW demnächst mit dieser speziellen KI-Technik unter der Haube unterwegs ist. Das dürfte viele Autofans außerhalb Chinas beruhigen. Denn Deepseek steht außerhalb seines Heimatlandes aufgrund möglicher Nähe zur chinesischen Regierung und diverser Datenschutzbedenken als äußerst umstritten in der Kritik. Dennoch erregte das Unternehmen Ende 2024 weltweit Aufmerksamkeit. Damals präsentierte Deepseek eigene KI-Sprachmodelle, die dem Anschein nach deutlich effizienter arbeiteten als Modelle von US-Konkurrenten wie OpenAI oder Google.

Für BMW in China hat Deepseek eine angepasste Version des Panoramic iDrive-Systems entwickelt. Diese Version passt sich an die lokalen Vorschriften an und ist gezielt für die spezifischen Bedürfnisse chinesischer Nutzer optimiert. Laut Angaben von BMW waren auch chinesische Tech-Giganten wie Alibaba und Huawei an der Entwicklung dieser spezifischen Software beteiligt. Bis zu 70 Prozent des Programmcodes sollen in China entstanden sein.

BMW erhofft sich von dieser Kooperation eigenen Aussagen zufolge vor allem eine deutliche Verbesserung seines Sprachassistenten, des sogenannten „Intelligent Personal Assistant“. Dieser soll aktiv mit den Nutzern kommunizieren und Kontexte besser verstehen können. Unklar bleibt derzeit, ob Deepseek auch an der Entwicklung von Funktionen für autonomes Fahren bei BMW beteiligt ist.

BMW ist nicht der einzige Automobilhersteller, der auf Deepseek setzt. Auch der chinesische Geely-Konzern arbeitet daran, Deepseeks Sprachmodell R1 in sein hauseigenes KI-System zu integrieren. Dieses Modell, das seit Januar 2025 verfügbar ist, verarbeitet multimodale Informationen und unterstützt Sprachsteuerung. Geely möchte, dass es direkten Einfluss auf die Fahrzeugsteuerung nehmen kann.

Quelle(n):
Computerbild


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