Carl Pei über Apple, KI und die Zukunft des Smartphones: Eine App für alles
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Carl Pei, Gründer und CEO von Nothing Technology, kritisiert in einem Interview die Innovationskraft von Apple und gibt gleichzeitig einen Ausblick auf die Smartphone-Zukunft. Obwohl Tony Fadell – bekannt als der „Vater des iPods“ – zu den Investoren von Nothing gehört, zeigt sich Pei von der aktuellen Apple-Strategie enttäuscht.
Pei erklärt, dass ihn Apple früher mit Produkten wie dem ersten iPod oder dem ursprünglichen iPhone stark inspiriert habe. Heute sehe er jedoch nur noch ein riesiges, konservatives Unternehmen ohne kreative Vision. Besonders Apples Ansatz zur künstlichen Intelligenz (Apple Intelligence) bewertet er kritisch – viele Nutzer seien von den bisherigen Funktionen enttäuscht, da sie kaum über einfache KI-generierte Emojis hinausgehen.
Im Gegensatz dazu glaubt Pei fest an das Potenzial von Künstlicher Intelligenz im Smartphone. Seiner Vorstellung nach wird es in Zukunft keine klassischen Apps mehr geben. Stattdessen übernimmt das Betriebssystem alle Aufgaben. Es kennt Deine Gewohnheiten, analysiert Deine Umgebung und trifft eigenständig Entscheidungen. Dein Smartphone soll proaktiv handeln, ohne dass Du es manuell steuern musst.
Für Pei ist das nächste große Ziel: vollständige Automatisierung. Dein Gerät soll erkennen, was Du brauchst – basierend auf Uhrzeit, Ort oder Terminen – und Dir automatisch passende Vorschläge machen oder direkt handeln.
Pei ist sich jedoch bewusst, dass dieser Wandel Zeit braucht. Er rechnet mit einem Zeitraum von sieben bis zehn Jahren, bis sich dieser Ansatz durchsetzt. Bis dahin will Nothing schrittweise Neuerungen einführen und eng am Feedback der Nutzer arbeiten.
Quelle(n):
9to5Mac
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