Euro NCAP bewertet Fahrerassistenzsysteme: Große Qualitätsunterschiede und Überraschungen

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Teilautomatisierte Fahrfunktionen gelten als Schlüssel zur Mobilität der Zukunft. Doch aktuelle Untersuchungen zeigen: Nicht alle Systeme am Markt überzeugen in puncto Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit. Eine neue Bewertung der Sicherheitsorganisation Euro NCAP legt nun offen, welche Fahrzeuge ihre Fahrer wirklich sinnvoll unterstützen – und welche Systeme sogar Risiken bergen.
Euro NCAP bewertet erstmals gezielt teilautomatisierte Funktionen nach einem neuen Prüfstandard. Ziel ist es, Transparenz für Verbraucher zu schaffen. Bewertet werden zwei zentrale Aspekte: Wie gut funktioniert das Assistenzsystem im Alltag, und wie zuverlässig greift es in kritischen Situationen ein?
Vier aktuelle Fahrzeugmodelle schneiden besonders gut ab: Der vollelektrische Porsche Macan, Toyotas bZ4X, der neue Renault 5 und der Kia EV3 erhalten jeweils die Bestnote „Sehr gut“. Vor allem der Porsche überzeugt mit klarer Rückmeldung und sicherer Spurführung. Auch Renault zeigt mit dem kompakten R5, dass zuverlässige Systeme nicht nur in der Oberklasse zu finden sind.
Weit abgeschlagen landen hingegen Marken, die eigentlich für technologische Vorreiterrolle stehen: Teslas Model S fällt durch eine überzogene Systemvermarktung auf. Der Begriff „Autopilot“ suggeriere laut Euro NCAP eine vollautomatische Funktion, die nicht gegeben sei. Zusätzlich schaltet das System bei Lenkeingriffen komplett ab, was die Praxistauglichkeit stark einschränkt. Auch wenn der „Safety Backup“-Anteil beim Tesla hoch liegt, schwächelt das System in der Zusammenarbeit mit dem Fahrer massiv.
Beim Volvo EX30 fällt besonders negativ ins Gewicht, dass sicherheitsrelevante Informationen ausschließlich über den Touchscreen einsehbar sind. Das lenkt vom Verkehrsgeschehen ab und bringt zusätzliche Gefahren. Dass das Fahrzeug trotz wiederholter Warnungen weiterfährt, ohne dass der Fahrer eingreift, führte zu einer weiteren Abwertung.
Zwischen den Spitzenreitern und Schlusslichtern befinden sich Fahrzeuge wie der Mazda CX-80 und der XPENG G9 – beide erhalten die Bewertung „Gut“. Das zeigt, dass Qualität nicht automatisch mit Markenprestige oder Preis einhergeht. Entscheidend ist, wie gut das System mit dem Fahrer kommuniziert und wie sicher es in Extremsituationen reagiert.
Euro NCAP betont, dass teilautomatisierte Technik immer im Zusammenspiel mit dem Fahrer funktionieren muss. Systeme, die falsche Erwartungen wecken oder übermäßig auf Touchscreens setzen, gefährden die Verkehrssicherheit. Hersteller sind gefordert, transparente, bedienerfreundliche und kooperative Lösungen zu entwickeln, die wirklich entlasten – ohne Kontrolle abzugeben.
Quelle(n):
ecomento.de
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