Facebook kämpft verstärkt gegen Spam: Meta krempelt die Timeline um

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Facebook stand in den letzten Jahren oft in der Kritik, weil die Plattform viele Inhalte in der Timeline zuließ und aktiv bewarb, solange sie nur Interaktion erzeugten. Dieser Fokus lockte vermehrt „Spam“ an, was mittlerweile ein erhebliches Problem für Meta darstellt.
Das Unternehmen unternimmt nun verstärkt Anstrengungen, um alte und neue Nutzer für Facebook zurückzugugewinnen. Dazu gehören Initiativen wie die Rückkehr zur klassischen Timeline-Darstellung. Ein weiterer wichtiger Schritt ist jetzt eine klare Kampfansage gegen Spam-Inhalte. Dies gab Meta kürzlich in einem Blogeintrag bekannt.
Zukünftig möchte Facebook Inhalte in der Timeline hervorheben, die nicht primär auf reine Reichweite ausgelegt sind und teilweise aus gefälschten Informationen bestehen. Auch im Bereich der Kommentare plant Meta Verbesserungen. Nutzer sollen Spam-Kommentare leichter melden können, um den Umgang im Kommentarbereich zu verbessern.
Meta geht dabei gezielt gegen verschiedene Spam-Formen vor. Das Unternehmen nimmt Accounts ins Visier, die versuchen, den Facebook-Algorithmus zu manipulieren. Dazu gehören Methoden wie das Verfassen sehr langer Posts oder die übermäßige Nutzung zahlreicher Hashtags. Ebenso geht die Plattform gegen Konten vor, deren Bildunterschriften keinerlei Bezug zum gezeigten Bild aufweisen. Entdeckt Meta einen Account mit solchen Praktiken, beschränkt das Unternehmen dessen Sichtbarkeit auf die eigenen Follower und stellt die Monetarisierung der Inhalte ein.
Meta betont, dass Spam-Inhalte die freie Meinungsäußerung beeinträchtigen können, unabhängig von der eigentlichen Meinung. Daher zielt die aktuelle Strategie darauf ab, die Verbreitung und Monetarisierung von Spam-Inhalten zu unterbinden. Oft erstellen solche Spam-Accounts Beiträge, um schnell mehr Follower zu gewinnen, die Aufrufe zu steigern und sich unfaire Vorteile bei der Monetarisierung zu sichern, so Meta.
Zudem könnte Meta die Reichweite von Nutzern einschränken, die hunderte von Konten erstellen, um dieselben Spam-Inhalte zu teilen. Auch diese Nutzer schließt das Unternehmen dann von der Monetarisierung aus.
Im Bereich der Kommentare wird Meta die Sichtbarkeit von Beiträgen reduzieren, die als koordiniertes Fake-Engagement identifiziert wurden. Außerdem testet Meta eine Funktion, mit der Nutzer Feedback geben können, wenn ein Kommentar nicht hilfreich erscheint. Zusätzlich wurde ein Moderationstool für Seiteninhaber hinzugefügt. Dieses ermöglicht es, Kommentare von Nutzern zu erkennen und automatisch auszublenden, die sich offenbar als jemand anderes ausgeben. Diese neuen Anti-Spam-Maßnahmen erscheinen nur wenige Wochen nach der Einführung eines Feeds, der ausschließlich Posts von Freunden anzeigt und algorithmische Empfehlungen ausschließt.
Die große Frage bleibt jedoch, ob all diese Bemühungen noch rechtzeitig kommen oder ob es bereits zu spät ist. Es ist auch unklar, wie konsequent Meta diese Maßnahmen umsetzt. Echte, „normale“ Inhalte erzielen oft eine etwas geringere Reichweite als Spam, und Meta möchte am Ende natürlich weiterhin Geld verdienen.
Quelle(n):
The Verge | mobiFlip
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