Google Fotos bereitet sich auf räumliche Medien vor: Ein Blick in die Zukunft mit Android XR

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Quelle: Google

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Eine Analyse des Programmcodes der Google Fotos App in Version 6.27 gibt spannende Einblicke in Googles Pläne für die Zukunft der Fotografie und Videografie. Offenbar wird die beliebte Anwendung fit gemacht für die kommende Android XR Plattform, die Googles Antwort auf Apples Vision Pro darstellen soll. Im Fokus steht dabei die Integration von sogenannten räumlichen Videos und Fotos, einer Technologie, die Apple bereits in seinem Mixed-Reality-Headset einsetzt.

Im Code der App wurden neue Texteinträge entdeckt, die auf einen eigenen Bereich oder eine spezielle Ansicht für räumliche Medien hindeuten. Platzhaltertexte wie „Räumliche Fotos und Videos werden hier angezeigt“ deuten darauf hin, dass Google Fotos künftig eine dedizierte Galerie für 3D-fähige Inhalte erhalten könnte. Zusätzlich wurde ein bisher unbekannter Paketname namens „com.google.android.apps.photosxr“ gefunden. Dies könnte entweder auf eine komplett eigenständige Google Fotos XR-App hindeuten, die speziell für Android XR-Geräte entwickelt wird, oder darauf, dass die bestehende App um XR-Funktionen erweitert wird und räumliche Medien dann auch auf herkömmlichen 2D-Bildschirmen betrachtet werden können.

Diese Entwicklung ist angesichts der Bemühungen von Google, mit Android XR eine Konkurrenzplattform zu Apples Vision Pro zu etablieren, nicht überraschend. Auch zukünftige Geräte wie Samsungs Project Moohan dürften von einer solchen Integration profitieren. Obwohl sich dreidimensionale Inhalte – von Anaglyphenbildern über Side-by-Side-Videos für VR-Headsets bis hin zu Google Cardboard – in der Vergangenheit schwergetan haben, sich dauerhaft zu etablieren, könnte die Integration in weit verbreitete Anwendungen wie Google Fotos die Akzeptanz und Nutzung von 3D-Medien deutlich fördern.

Die Implementierung dieser Features scheint sich allerdings noch in einem frühen Stadium zu befinden. Aus dem aktuell verfügbaren Code lässt sich nicht genau ablesen, wann diese Funktionen für die Nutzer freigeschaltet werden. Wie bei allen Analysen von App-Codes gilt auch hier: Nicht alle entdeckten Features werden zwangsläufig in der finalen Version der Anwendung umgesetzt. Dennoch zeigen diese Funde deutlich, dass Google die Weichen stellt, um seine Foto-App für die Ära der Mixed Reality und des immersiven Contents vorzubereiten.

Quelle(n):
Android Authority


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