Google Pixel: Warum der Tensor-Chip die Pixel-Erfahrung bremst und was sich ändern muss

Google Tensor
Quelle: Google

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Seit Jahren gilt die Pixel-Serie als Maßstab für Android-Software, Kameraleistung und KI-Integration. Mit der Pixel 6-Reihe wagte Google den Schritt, eigene Prozessoren zu entwickeln. Doch der Tensor-Chip zeigt: Eine gute Idee kann an der Umsetzung scheitern.

Im Vergleich zu Apple, Qualcomm und MediaTek fällt der Tensor-Chip in grundlegenden Bereichen wie Energieeffizienz und Grafikleistung deutlich ab. Ironischerweise ist genau das Feature, das das Pixel hervorheben sollte, der Grund, warum die Geräte heute oft wie ein Schritt hinter der Konkurrenz wirken.

Die größten Probleme liegen in Performance und Energiehaushalt. Im Alltag läuft das Pixel noch flüssig, doch bei anspruchsvolleren Aufgaben wie längerem 4K-Videoaufnahmen oder intensiven Spielen stößt der Chip schnell an seine Grenzen. Das Gerät wird spürbar warm, die Leistung wird gedrosselt, und selbst einfache Aufgaben können verzögert ablaufen. Nutzer müssen ihre Erwartungen an Akkulaufzeit und Leistungsfähigkeit anpassen, vor allem bei mobilen Daten oder intensiver Nutzung.

Das Kernproblem für Googles Update-Strategie zeigt sich langfristig. Zwar garantiert das Unternehmen sieben Jahre Software-Support, doch der Tensor-Chip könnte diesen Zeitraum nicht problemlos überstehen. Zukünftige Betriebssystemversionen benötigen mehr Rechenleistung, Speicher und Grafikpower, insbesondere für komplexe UIs und generative KI-Funktionen. Ohne eine Verbesserung der Hardware droht das Versprechen hochwertiger Updates nur theoretisch wertvoll zu sein.

Der Tensor glänzt jedoch in speziellen KI-Anwendungen. Funktionen wie Magic Eraser, Photo Unblur, fortgeschrittene HDR-Optimierungen oder Call Screening profitieren deutlich von der integrierten TPU. Die Spezialisierung auf KI hat Google jedoch zu Lasten der allgemeinen Rechenleistung gewählt. Die CPU-Kerne sind weniger leistungsfähig als bei aktuellen Snapdragon-Flaggschiffen, und die GPU-Leistung liegt teils 40 bis 50 Prozent hinter der Konkurrenz. Das führt zu längeren Ladezeiten und spürbar schlechterer Performance bei grafikintensiven Apps.

Die frühere Fertigung bei Samsung Foundry galt ebenfalls als ineffizient. Der Wechsel zu TSMC für den Tensor G5 brachte nur moderate Verbesserungen. Offensichtlich liegt der Engpass nicht nur in der Fertigung, sondern in der grundlegenden Architektur des Chips.

Trotz hervorragender Kamera, Software und Update-Politik wird die Serie durch den Chip limitiert. Google muss bei der nächsten Pixel-Generation entweder die Leistung und Effizienz des Tensor-Chips massiv steigern oder die CPU-Strategie ändern. Andernfalls bleibt das volle Potenzial der Smartphones ungenutzt.


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