Google Tensor G4: Effizienz statt roher Gewalt

Google Tensor G4
Quelle: Google

Auf der jüngsten Made by Google-Veranstaltung stellte Google seine neue Pixel 9-Serie vor, angetrieben vom selbst entwickelten Tensor G4-Chip.

Während viele auf einen direkten Vergleich mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 4 gewartet haben, verfolgt Google einen anderen Ansatz.

Effizienz statt rohe Leistung

In einem Interview mit dem Financial Express betonte Soniya Jobanputra, dass Google den Tensor G4 nicht auf maximale Leistung ausgelegt hat, sondern auf eine optimale Nutzung in realen Szenarien. Der Fokus liegt auf Effizienz und einer nahtlosen Integration in die Google-Ökosystem.

„Wir entwickeln den Chip nicht für Geschwindigkeiten und Leistungen“, so Jobanputra. „Wir entwickeln ihn, um unsere Anwendungsfälle zu erfüllen.“

Das bedeutet, dass der Tensor G4 zwar nicht in jedem Benchmark die Nase vorn hat, aber dafür im Alltag eine flüssige und energieeffiziente Performance bietet. Google setzt dabei auf eine enge Integration von Hardware und Software, um das bestmögliche Nutzererlebnis zu gewährleisten.

Dieser Ansatz ist durchaus löblich. Denn während rohe Rechenleistung zweifellos beeindruckend ist, ist sie für viele Nutzer nicht der wichtigste Faktor. Vielmehr zählt eine lange Akkulaufzeit, eine flüssige Bedienung und eine nahtlose Integration in das eigene digitale Leben.

Ausblick auf den Tensor G5

Mit dem Tensor G5 plant Google den nächsten Schritt in Richtung einer vollständig selbst entwickelten Plattform. Dieser Chipsatz soll noch stärker auf die Bedürfnisse der Pixel-Nutzer zugeschnitten sein und neue Möglichkeiten eröffnen.

Quelle(n):
Financial Express

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