Google verbessert Barrierefreiheit: KI bringt smarte Funktionen für Chrome, Android & mehr

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Quelle: Google

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Zum Global Accessibility Awareness Day hat Google eine Reihe neuer Funktionen vorgestellt, die mehr Barrierefreiheit im Alltag ermöglichen sollen. Viele davon nutzen Künstliche Intelligenz, um die Bedienung einfacher und intuitiver zu gestalten.

Eine sehr praktische Neuerung gibt es für dich im Chrome Browser auf Android. Dort kannst du jetzt den Text auf einer Webseite ver vergrößern, ohne dass sich dabei das gesamte Layout der Seite verschiebt. Du nutzt dafür einen Schieberegler und kannst die Einstellung entweder nur für die aktuelle Seite oder für alle besuchten Websites übernehmen. Das macht das Lesen deutlich angenehmer.

Auch im Chrome Browser auf dem Desktop gibt es eine Verbesserung: Das Tool zur optischen Zeichenerkennung (OCR) erkennt nun automatisch Text in gescannten PDF-Dokumenten. Das ermöglicht es dir, Text in gescannten PDFs zu markieren, zu kopieren und zu suchen. Auch die Nutzung mit Screenreadern wird dadurch möglich.

Der Android-Screenreader TalkBack wird durch die Integration mit Gemini, Googles KI, intelligenter. Bisher konnte TalkBack Bilder auf dem Bildschirm beschreiben. Jetzt kannst du zusätzlich Detailfragen zu diesen KI-generierten Bildbeschreibungen stellen – zum Beispiel nach der Farbe eines Objekts, aus welchem Material es besteht oder was noch auf dem Bild zu sehen ist. Das hilft dir, Inhalte noch besser zu verstehen.

Eine spannende neue Funktion sind die Expressive Captions. Google gibt an, dass diese Funktion in Echtzeit Untertitel für alle Töne auf deinem Smartphone liefert, unabhängig von der genutzten App. Dabei nutzt KI nicht nur, was jemand sagt, sondern auch, wie es gesagt wird. Das bedeutet, du siehst in den Untertiteln zum Beispiel, wenn jemand „neiiiin“ statt nur „nein“ sagt. Die Funktion kann auch andere Geräusche erfassen und in Untertiteln anzeigen, wie zum Beispiel Pfeifen oder ein Räuspern. Diese Funktion startet zunächst in englischer Sprache in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien auf Geräten mit Android 15 oder neuer. Es bleibt zu hoffen, dass Google sie bald für weitere Sprachen und Regionen einführt.

Auch für Schüler und Studenten auf Chromebooks gibt es neue Tools, wie Face Control zur Steuerung per Gesichtsausdrücken oder einen Lese-Modus. In der Bluebook-Test-App des College Board kannst du während Prüfungen alle Google-Barrierefreiheitsfunktionen, wie ChromeVox oder die Diktierfunktion, nutzen.

Google erweitert zudem sein Project Euphonia. Dieses Projekt arbeitet daran, die Spracherkennung auch für ungewöhnliche Sprechweisen zu verbessern. In Zusammenarbeit mit dem University College London unterstützt Google die Entwicklung von Spracherkennungstechnologie für zehn afrikanische Sprachen. Entwickler finden Open-Source-Ressourcen auf GitHub.

Quelle(n):
The Verge


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