Google verbessert die Abmeldung von unerwünschten E-Mails in Gmail

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Quelle: Google

Google hat in den letzten Wochen Änderungen an der Funktionsweise der Abmeldung von unerwünschten E-Mails in Gmail vorgenommen. Dazu gehören:

  • Die Schaltfläche „Abbestellen“ wurde auf Mobilgeräten in die Konversationsansicht verschoben. Zuvor befand sie sich im Überlaufmenü mit den drei Punkten.
  • Die Schaltfläche wurde auch im Web stärker hervorgehoben. Sie ist nun als Hover-Aktion in der Posteingangsansicht neben „Archivieren“, „Löschen“ usw. verfügbar.
  • Google hat die kombinierte Schaltfläche „Spam melden und abbestellen“ entfernt. Die beiden Optionen wurden zu zwei separaten Schaltflächen, um zu vermeiden, dass unerwünschte Nachrichten versehentlich als Spam gemeldet werden.

Google begründet diese Änderungen damit, dass es häufig vorkommt, dass Menschen unerwünschte Nachrichten erhalten, obwohl sie sich zunächst für den Empfang dieser Nachrichten von Marken oder Organisationen angemeldet haben. Die Markierung dieser Nachrichten als Spam kann sich negativ auf die E-Mail-Reputation des Absenders auswirken und möglicherweise die Zustellbarkeit zukünftiger E-Mails beeinträchtigen.

Neue Anforderungen für Massenversender

Mit Blick auf die Zukunft verlangt Google von Massenversendern, also solchen, die mehr als 5.000 E-Mails pro Tag an Gmail-Adressen senden, dass sie bis Februar 2024 die One-Click-Abmeldung einführen. Bei Gmail muss der One-Click-Abmeldelink im Nachrichtentext deutlich sichtbar sein. Diese kommerziellen Versender müssen diese Anfrage innerhalb von zwei Tagen bearbeiten.

Außerdem verlangt Google von diesen Absendern, dass sie E-Mails mit DKIM (und SPF) authentifizieren, um das Fälschen/Nachahmen der „Von“-Adresse zu erschweren. Außerdem muss DMARC (das von offiziellen Logos und blauen Häkchen verwendet wird) vorhanden sein.

Schließlich führt Google einen „eindeutigen Schwellenwert für die Spam-Rate ein, unter dem Absender bleiben müssen, um sicherzustellen, dass Gmail-Empfänger nicht mit unerwünschten Nachrichten bombardiert werden“. Dieser Schwellenwert liegt bei 0,3 Prozent, wie von den Postmaster Tools von Gmail berichtet.

Quelle(n):
9to5Google

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