GrapheneOS bald auch außerhalb von Pixel-Smartphones: Kooperation mit großem Hersteller geplant

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Die als besonders sicher geltende Android-Variante GrapheneOS könnte künftig deutlich breiter verfügbar sein. Bisher läuft das System ausschließlich auf Google Pixel-Geräten. Doch das Entwicklerteam kündigte kürzlich eine Zusammenarbeit mit einem namhaften Smartphone-Hersteller an – ein Schritt, der die Nutzung von GrapheneOS erstmals über das Pixel-Ökosystem hinaus ermöglichen soll.
Laut jüngsten Beiträgen des Teams in Reddit-Communities arbeitet man seit Juni 2025 mit einem „Major-Anbieter“ von Android-Smartphones zusammen. Ziel ist es, zukünftige Modelle dieses Herstellers offiziell für die Installation von GrapheneOS freizugeben. Ein Markstart wird für die zweite Jahreshälfte 2026 oder spätestens 2027 erwartet. Die Geräte sollen sich preislich an aktuellen Pixel-Flaggschiffen orientieren – es handelt sich also voraussichtlich um Premium-Smartphones.
Das GrapheneOS-Team setzt dabei bewusst auf Geräte mit Qualcomm Snapdragon-System-on-Chip. Diese bieten nicht nur überzeugende Rechen- und Grafikleistung, sondern auch langfristigen Sicherheits- und Software-Support. Zudem punkten Snapdragon-basierte Smartphones mit modernen Funkmodulen für WLAN, Bluetooth, Mobilfunk und Satellitennavigation – inklusive eSIM-Fähigkeit. Diese Hardware-Features machen sie laut den Entwicklern zu idealen Kandidaten für ein gehärtetes Betriebssystem wie GrapheneOS.
Wichtig: Die Geräte des Partners werden voraussichtlich nicht direkt mit GrapheneOS ausgeliefert. Stattdessen soll Nutzern offiziell erlaubt werden, das System nachträglich zu installieren. Voraussetzung dafür ist eine entsperrbare Bootloader-Architektur – eine Funktion, die bei den meisten großen Herstellern heute kaum noch angeboten wird. Welcher Anbieter diese Offenheit gewährleistet, bleibt vorerst ungenannt.
Während die Unterstützung neuer Geräte wächst, trübt sich der Ausblick für künftige Google-Pixel-Modelle ein. Sicher ist lediglich, dass die Pixel 10-Serie weiterhin kompatibel sein wird. Ob GrapheneOS später auch auf dem Pixel 11 oder dessen Varianten laufen kann, ist derzeit unklar. Grund dafür sind Änderungen seitens Google: Der Konzern integriert Sicherheitspatches für das Android Open Source Project (AOSP) mittlerweile nur noch alle drei Monate – was die Wartung sicherer Alternativsysteme erheblich erschwert.
Alle aktuell unterstützten Pixel-Modelle erhalten weiterhin Updates, bis Google offiziell das „End of Life“ erklärt. Das GrapheneOS-Team betont jedoch, wie kritisch die Verzögerungen bei AOSP-Updates sind. Sie behindern die Fähigkeit unabhängiger Entwickler, zeitnah auf neu entdeckte Schwachstellen zu reagieren – ein Problem, das die Sicherheitsvorteile alternativer Android-Versionen untergräbt.
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Derartige Ankündigung gibt es doch seit Jahren, wie so viele Ankündigungen von GrapheneOS, die sie dann nicht gehalten haben.
Es gibt bereits heute Hersteller, die ein Entsperren des Bootloaders inkl. dem erneuten Sperren mit einem eigenen Key ermöglichen, z.B. Motorola oder Fairphone. Das GrapheneOS Team hat sich nur durch seine permanenten Stänkereien gegen solche Hersteller in eine Situation gebracht, die sie jetzt als unglaubwürdig aussehen lassen würden, wenn sie doch mit einem der bisher so oft kritisierten Hersteller zusammenarbeiten würden.