Huawei bleibt auf schwarzer Liste, Lage weiterhin unklar

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Huawei wurde das Opfer eines erbitterten Handelskrieges zwischen den USA und China. Der chinesische Hersteller wurde auf die schwarze Liste gesetzt – und da ist man immer noch.

Auch wenn US-Präsident Trump Ende Mai bekannt gab, dass man die Sanktionen gegen Huawei lockern würde, scheint alles noch beim alten. Viele hatten ja gedacht, dass das Embargo vollständig vom Tisch sei. Dem ist aber nicht so, Huawei befindet sich noch immer auf der schwarzen Liste der USA.

Daran hat sich also nicht geändert. Huawei wartet weiter auf grünes Licht aus den USA. Doch nun gibt es neue Details. Wilbur Ross gab nun bekannt, dass US-Unternehmen eine Lizenz bekommen können, die ihnen die Erlaubnis erteilt, wieder mit Huawei in Kontakt zu treten und normale Geschäfte zu machen.

Die US-Regierung will weiter darauf achten, dass es keine Sicherheitsbedenken gibt. Heißt also, weiter keine Netzwerk-Technologie oder 5G-Komponenten in die USA zu lassen. Die neue Regelung soll auch nur vorübergehend sein, wie Larry Kudlow vom Weißen Haus mitteilte.

Es hat den Anschein, als ob die US-Regierung selbst nicht so genau weiß, wie es weitergehen soll. Man scheint sich uneins zu sein, wie man am zurückrudern sieht. Doch gerade die amerikansichen Firmen brauchen jetzt auch Sicherheit. Denn die wissen gar nicht wirklich, was sich an Huawei verkaufen dürfen und was nicht.

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Fürs Erste wartet Huawei nun darauf, die Genehmigung für die Wiederaufnahme der Nutzung der Betriebssysteme Android und Windows sowie der Hardwarekomponenten einschließlich Prozessoren zu erhalten.

Quelle(n):
https://www.reuters.com/article/us-usa-china-huawei-tech/u-s-to-approve-sales-it-deems-safe-to-blacklisted-huawei-idUSKCN1U41GP

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Ein Kommentar

  1. Sehr spannend, was da gerade passiert. Vor allem im Hinblick auf Huaweis alternatives Betriebssystem. Wenn dadurch ein dritter großer Player im Mobile OS und IOT bereich auf die Bühne käme, der noch dazu nicht aus den US und A kommt, wäre das schon ziemlich gut. Allerdings sollten sie den Code für Hong Meng wirklich Open Source entwickeln. Das dürfte vor allem denen den Wind aus den Segeln nehmen, die dahinter Spionage etc. vermuten.

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