Huawei: So will man die Abhängigkeit von Qualcomm beenden
Huawei geht weiterhin konsequent seinen Weg. Gerade der US-Bann hat gezeigt, wie verwundbar man ist. Daher arbeitet man nun daran, diese zu verringern. Ein erster Schritt ist der Einsatz von mehr eigenen Kirin-Prozessoren.
Nach Angaben von Hardware-Lieferanten für Huawei will das Unternehmen die Abhängigkeit von Qualcomm und MediaTek-Chips verringern. Dafür sollen diese durch die eigenen HiSilicon Kirin-SoCs ersetzt werden. Es wird erwartet, dass die eigenen Chipsätze in der zweiten Jahreshälfte 2019 in etwa 60 Prozent der Huawei-Geräte verbaut sein werden.
Huawei wechselt schrittweise zu internen Prozessoren, um die Abhängigkeit von Qualcomm zu verringern. Dies dürfte sich aber noch eine Weile hinziehen, bis man gänzlich von anderen Chip-Produzenten unabhängig ist.
Zum Vergleich: Im zweiten Halbjahr 2018 verwendeten weniger als 40 Prozent der Huawei-Smartphones einen Kirin SoC. Im ersten Halbjahr 2019 lag der Anteil dann schon bei etwa 45 Prozent.
In der zweiten Jahreshälfte 2019 sollen in über 150 Millionen Huawei-Smartphones dann die Kirin SoCs verbaut sein, da für 2019 mit 270 Millionen verkauften Smartphones gerechnet wird.
Huawei hat seine Kirin-Prozessoren schon vor langer Zeit eingeführt. Aber die meisten Geräte der mittleren und unteren Preisklasse verlassen sich immer noch auf Qualcomm- und MediaTek-SoCs.
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Der kürzlich veröffentlichte Mittelklasse-Prozessor HiSilicon Kirin 810 7nm ist ein klarer Indikator für die Trendwende. Er wird einen bedeutenden Teil der kommenden günstigen Smartphones von Huawei antreiben.
Quelle(n):
https://www.digitimes.com/news/a20190726PD208.html
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