Huaweis Chip-Offensive trotzt US-Sanktionen

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Die fortwährenden Bemühungen der USA, Huawei von Spitzentechnologie, insbesondere bei Chips, abzuschneiden, stoßen auf die Widerstandsfähigkeit des chinesischen Herstellers. Trotz diverser Sanktionsrunden, die Huawei einst zwangen, das Google-Ökosystem durch HarmonyOS zu ersetzen, findet das Unternehmen immer wieder eigene Wege, um im globalen Wettbewerb relevant zu bleiben.
Die aktuellen US-Beschränkungen zielen darauf ab, Huawei den Zugang zu hochmodernen Chips zu verwehren, die mit US-Technologie hergestellt werden. Konkret betrifft dies in erster Linie 5G-fähige Prozessoren, die auf Prozessknoten kleiner als 10 Nanometer basieren. Dennoch ist es Huawei gelungen, über Chinas größten Halbleiterhersteller SMIC (die drittgrößte weltweit) weiterhin Zugriff auf 5G-fähige Chips zu erhalten, die im 7nm-Verfahren der zweiten Generation gefertigt werden.
Die größere Herausforderung liegt in der Beschaffung der für noch kleinere Strukturen (5nm und darunter) notwendigen Lithografieausrüstung, wie etwa EUV-Maschinen, deren Verkauf an China untersagt ist. Huawei reagiert darauf mit einer massiven strategischen Initiative zur inländischen Chip-Selbstversorgung.
Aktuelle Satellitenbilder enthüllen den Bau von mindestens drei großen Fertigungsanlagen in Shenzhen, deren Errichtung Berichten zufolge bereits 2022 begann. Diese neuen Fabriken sollen nicht nur Produktionslinien für fortschrittliche Smartphone-Prozessoren beherbergen, sondern auch Kapazitäten für die Herstellung von KI-Beschleunigern, um direkt mit US-Unternehmen wie NVIDIA zu konkurrieren. Spekulationen gibt es sogar über Huaweis Versuche, einen eigenen Ersatz für die komplexe EUV-Lithografie zu entwickeln.
Experten wie Dylan Patel von SemiAnalysis beschreiben Huaweis Bestreben als eine beispiellose Anstrengung, die gesamte KI-Lieferkette – von der Waferherstellung bis zum Modellbau – komplett im Inland aufzubauen. Nie zuvor habe ein einzelnes Unternehmen einen solch umfassenden End-to-End-Ansatz versucht.
Im Bereich der KI-Chips ist der Wettbewerb besonders spürbar. Paradoxerweise hat die US-Exportkontrolle, die NVIDIA zwang, den Verkauf seines neuesten KI-Chips H20 in China einzustellen, Huaweis eigenem Ascend Chip geholfen. Huaweis Ascend konnte die entstandene Lücke im chinesischen Markt füllen und profitiert so ironischerweise von den Sanktionen gegen die Konkurrenz. Erst kürzlich bestätigte NVIDIA-CEO Jensen Huang die Fortschritte Chinas in diesem Bereich und sagte, das Land sei im Chip-Rennen „sehr, sehr nah“.
Quelle(n):
PhoneArena
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