Nintendo Switch 2 im Teardown: Stärken, Schwächen und Reparaturpotenzial im Überblick [Video]
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Im Video von JerryRigEverything wird die neue Switch 2 Schritt für Schritt auseinandergenommen. Das Teardown-Video gibt spannende Einblicke in den Aufbau, die Reparaturfreundlichkeit und die verbauten Komponenten der Nintendo-Konsole.
Nach dem Entfernen der Game Card-Kartusche lässt sich die Rückseite der Switch 2 abnehmen. Dadurch wird der Blick auf das Innenleben frei. Besonders auffällig: Die seitlichen Joy-Con-Magnete sind einfache Standardmagnete, wie man sie von Schranktüren kennt. Sie sind nicht verklebt und behalten ihre Magnetkraft über viele Jahrzehnte – ein Austausch ist praktisch erst in ferner Zukunft nötig.
Ein großes Manko zeigt sich beim Akku. Nintendo hat ihn fest mit dem Gehäuse verklebt. Das erschwert nicht nur den Austausch, sondern birgt auch Risiken beim Entfernen, da unsachgemäße Handhabung zu Beschädigungen oder sogar Explosionen führen kann. Die Akkukapazität liegt bei 4.310 mAh. Je nach Nutzung ist nach etwa zehn Jahren mit einem Wechsel zu rechnen.
Positiv fällt der Kopfhöreranschluss auf, der sehr modular aufgebaut ist und sich leicht ersetzen lässt. Die Lautsprecher hingegen enttäuschen im Klangtest: Es fehlt an Bass und Volumen. Im Unterschied zu einigen Konkurrenzkonsolen versteckt Nintendo im Inneren keine Easter Eggs oder Anspielungen auf beliebte Charaktere wie Mario oder Pikachu.
Der Game Card Slot sowie die beiden USB-C-Ports sind nicht modular verbaut. Sollte einer dieser Anschlüsse defekt sein, ist für die Reparatur Lötarbeit erforderlich. Als Kühllösung setzt Nintendo auf einen Turbo-Lüfter, wie er auch in Gaming-Laptops und High-End-Smartphones verbaut wird.
Abgesehen vom Akku zeigt sich die Switch 2 insgesamt recht wartungsfreundlich. Viele Bauteile sind zugänglich oder mehrfach vorhanden. Allerdings verzichtet Nintendo auf jeglichen Schutz gegen Wasserschäden – Nutzer sollten also besonders vorsichtig mit Flüssigkeiten umgehen.
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