Samsung: Exynos 2200-Release verschoben, Galaxy S22-Reihe startet in Europa mit Snapdragon 8 Gen 1

Samsung Galaxy S22 Ultra Pressebild
Quelle: Evan Blass

Die Veröffentlichung des Samsung Exynos 2200 wurde scheinbar verschoben. Der neue SoC mit AMD RDNA 2 GPU hätte eigentlich am gestrigen 11. Januar offiziell vorgestellt werden sollen. Nun scheint es so, dass auch die Verbraucher in Europa und bestimmten anderen Märkten stattdessen ein Snapdragon 8 Gen 1-betriebenes Samsung Galaxy S22 bekommen werden.

Nachdem Ice Universe den Samsung Exynos 2200 bereits als „schlechtesten Flaggschiff-Prozessor“ bezeichnet hatte, hat er nun erklärt, dass die Veröffentlichung des Exynos 2200 verschoben wurde. Die Dinge in Samsungs Large-Scale-Integration-Abteilung (LSI), die für die Exynos-Entwicklung verantwortlich ist, sollen nicht gut laufen. Der Tippgeber erinnert auch daran, dass der Samsung Exynos 1200 gestrichen wurde, obwohl er ursprünglich im November letzten Jahres auf den Markt kommen sollte.

Dies hat natürlich eine Reihe von Fragen aufgeworfen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Markteinführung der Samsung Galaxy S22-Serie. Der Exynos 2200 und sein AMD-Grafikprozessor sollten in den Modellen für den europäischen und russischen Markt zum Einsatz kommen, während der Snapdragon 8 Gen 1 in den Galaxy S22-Handys für die USA, Kanada, China und Japan zum Einsatz kommen sollte. Das scheint nun nicht mehr zu stimmen, der Snapdragon soll nun auch in Korea, den USA und Europa verwendet werden.

Es wird viele Samsung-Fans geben, die sich über die Möglichkeit freuen werden, ein Snapdragon-betriebenes Galaxy S22 zu kaufen, die normalerweise ein Exynos-Modell bekommen hätten. Ein weiteres Gerücht über die Zukunft des Exynos 2200 besagt, dass er zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr in einem anderen Gerät erscheinen könnte.

Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, hat Ice Universe gesagt, Samsung solle einfach den „Exynos streichen und Snapdragon übernehmen“. Wenn der südkoreanische Hersteller eine solch drastische Entscheidung treffen würde, wäre dies sowohl für Samsung als auch für AMD mit enormen finanziellen und rufschädigenden Kosten verbunden.

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