Samsung setzt auf Meta Llama 4 KI zur Beschleunigung der Exynos-Entwicklung – Chip-Comeback für Galaxy S26 geplant

Nach einem herausfordernden Jahr 2024 unternimmt Samsung Foundry offenbar verstärkte Anstrengungen, um seine Exynos-Chipsets so schnell wie möglich wieder auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu heben und auf den Markt zurückzubringen. Dies beinhaltet dem Vernehmen nach, und laut Berichten aus einer übersetzten Quelle, einen bemerkenswerten Schritt.

Llama 4 soll Samsungs KI-Entwicklung unterstützen

Samsung soll Berichten zufolge die Hilfe von Metas kürzlich veröffentlichtem KI-Modell Llama 4 in Anspruch nehmen. Bisher nutzte Samsung zur Unterstützung im komplexen Halbleitergeschäft wohl ein eigenes KI-Modell. Allerdings soll dieses hauseigene Modell in Bezug auf Effizienz und Leistungsfähigkeit nicht an externe, verfügbare KI-Modelle herangereicht haben. Die nun erfolgte Entscheidung, Llama 4 einzusetzen, unterstreicht offenbar, wie ernst es Samsung mit der Zukunft von Exynos als Kernstück seiner Geräte meint.

Sicherheit hat Priorität: Lokaler Einsatz von Llama 4

Die Nutzung von Llama 4 soll dabei ausschließlich lokal innerhalb der Infrastruktur von Samsung erfolgen. Das Modell wird nicht mit dem externen Internet verbunden sein. Diese Maßnahme dient dazu, sensible interne Daten bestmöglich zu schützen und das Risiko eines Datendiebstahls zu minimieren. Die KI wird den Samsung-Mitarbeitern zur Verfügung gestellt, um sie bei einer breiten Palette von Aufgaben zu unterstützen – von der effizienten Handhabung interner Dokumente bis hin zur Unterstützung bei der anspruchsvollen Chipentwicklung und beim Design neuer Architekturen.

Ziel: Exynos schneller wettbewerbsfähig machen

Samsung hofft, dass der Einsatz von Llama 4 den gesamten Entwicklungsprozess der Exynos-Chipsets erheblich beschleunigen wird. Das übergeordnete Ziel ist, die eigenen Chips schneller in einen technisch hochleistungsfähigen und wirtschaftlich wettbewerbsfähigen Zustand zu bringen.

Blick auf die Fertigung und den Exynos 2600 für das Galaxy S26

Samsung Foundry hat kürzlich einen wichtigen Meilenstein erreicht, indem das Unternehmen seinen fortschrittlichen 3 nm Chip-Fertigungsprozess stabilisieren konnte. Sofort im Anschluss begann die Arbeit an der Weiterentwicklung und Verfeinerung des noch feineren 2 nm Prozesses. Nachdem Samsung weltweit bei allen Modellen der Galaxy S25 Serie auf Snapdragon-Prozessoren setzen musste, strebt das Unternehmen nun an, den nächsten großen eigenen Chip, den Exynos 2600, mit der Galaxy S26 Serie zu debütieren. Laut Berichten macht Samsung dabei sehr gute Fortschritte bei der Entwicklung dieses 2 nm Exynos 2600 Chipsets.

Vergleich mit Apple und dem Streben nach Synergie

Apple, traditionell Samsungs größter Rivale im Smartphone-Segment, nutzt seit vielen Jahren erfolgreich eigene „Apple Silicon“ Chips (wie die A-Serie für iPhones oder M-Serie für Macs). Diese In-House-Strategie ermöglicht eine tiefe Hardware-Software-Integration, die zu herausragender Leistung und hoher Energieeffizienz führt. Apple treibt zudem die Selbstständigkeit voran und hat dieses Jahr mit dem iPhone 16e Berichten zufolge seinen ersten eigenen Mobilfunkmodem eingeführt. Samsung strebt offenbar einen ähnlichen Grad an technologischer Selbstständigkeit und Synergie mit seinen Exynos-Chips an, die in der Vergangenheit oft Schwierigkeiten hatten, mit den Spitzenmodellen der Snapdragon-Reihe mitzuhalten.

Hoffnungsträger Llama 4 für bessere Synergie?

Es wird spekuliert – und der Autor des Originalartikels äußert diese Hoffnung –, dass die nun eingesetzte KI von Meta, Llama 4, Samsung dabei helfen könnte, ein Niveau an Hardware-Software-Synergie zu erreichen, das vergleichbar ist mit dem, was Apple bereits seit Längerem mit seinen eigenen Chipsets demonstriert.

Quelle(n):
PhoneArena

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