Sonos CEO spricht Klartext: App-Probleme, Ende der IKEA-Partnerschaft und die Frage nach Abos

Sonos Lautsprecher auf weißem Tisch
Foto von Tim Foster auf Unsplash

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Nutzer des Sonos Audio Systems waren nach dem letzten App-Update frustriert. Nun hat sich Tom Conrad, Interims-CEO von Sonos, in einem Interview zu den aufgetretenen Problemen geäußert und dabei auch über zukünftige Strategien des Unternehmens gesprochen, die unter anderem das Thema Abonnement-Modelle berühren.

Conrad räumte die problematischen Nachwirkungen der jüngsten App-Einführung ein, betonte jedoch, dass in den letzten Monaten intensiv daran gearbeitet wurde, Fehler zu beheben. Laut seiner Aussage seien in den letzten 120 Tagen deutliche Fortschritte erzielt worden. Allerdings gestand er auch ein, dass es weiterhin Herausforderungen gibt, insbesondere bei älteren Geräten wie Play:1 oder Play:3 und in komplexen Netzwerk-Setups. Die massiven Performance- und Zuverlässigkeitsprobleme seien unterschätzt worden – ein entscheidender Fehler, verstärkt dadurch, dass eine schnelle Rückkehr zur alten Version nicht möglich war. Die Software-Schwierigkeiten hatten anscheinend auch negative Auswirkungen auf den Verkaufsstart der neuen Sonos Ace Kopfhörer.

Ein weiteres Thema, zu dem Conrad Stellung nahm, ist das Ende der Partnerschaft mit IKEA nach acht Jahren. Er bestätigte das Aus für die beliebte Symfonisk-Produktreihe. Obwohl die Produkte gut ankamen, hätten sie anscheinend nicht den erwarteten Verkaufserfolg erzielt.

Mit Blick auf die Zukunft sprach der CEO auch über die Möglichkeit zukünftiger Abo-Modelle. Hierbei positionierte sich Tom Conrad jedoch klar: Er sei gegen Abos für grundlegende Hardware-Funktionen. Nutzer sollen demnach nicht extra dafür bezahlen müssen, um Kernfunktionen ihrer Sonos-Lautsprecher zu nutzen. Der Fokus liege stattdessen auf der Weiterentwicklung der Software-Plattform. Zwar schließt Sonos Abonnements nicht kategorisch aus (Dienste wie Sonos Radio existieren bereits), aber grundlegende Steuerungsfunktionen sollen kostenlos bleiben.

Die Reaktionen vieler Nutzer zeigen jedoch, dass das Vertrauen nach den App-Problemen gelitten hat. Viele sind weiterhin frustriert und stehen möglichen Abos, auch wenn sie nur zusätzliche Dienste betreffen, skeptisch gegenüber. Manche erwägen sogar einen kompletten Systemwechsel.

Conrad betonte, dass sich Sonos für die nahe Zukunft (bis Ende September 2025) stark auf die Software konzentrieren werde. Parallel dazu gäbe es auch neue Hardware-Projekte in der Pipeline für die nächsten 18 Monate.

Quelle(n):
The Verge


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Ein Kommentar

  1. Der Laden ist sowas von durch. Zuerst die Nummer mit dem Verschrotten von Lautsprechern per Update und dann das beispiellose Versagen bei der App. Dem, der dafür noch Geld ausgibt, ist nicht zu helfen. Sonos sollte seine Patente an einen seriösen Hersteller verkaufen und die Marke sollte in der Versenkung verschwinden.

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