US-Verteidigungsministerium verbannt chinesische Batteriespeichersysteme aus Sicherheitsgründen
Das Pentagon hat eine entschlossene Maßnahme ergriffen, um die Sicherheit der Vereinigten Staaten zu stärken.
In einer proaktiven Aktion werden jetzt alle Batteriespeichersysteme, die aus China stammen, aus dem Einsatz in den Streitkräften zurückgezogen. Dies betrifft alle Bereiche – von der Armee bis zur Marine. Der Grund dafür? Eine wachsende Welle von Cyberangriffen, die von Staaten wie China und Russland ausgehen und die darauf abzielen, die Energieinfrastruktur der USA zu sabotieren.
Energieunabhängigkeit mit Risiken: Die Kehrseite der Medaille
Die Initiative von Präsident Biden, den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien wie Elektrizität und Solarenergie voranzutreiben, hat zu unerwarteten Herausforderungen geführt. Batteriespeichersysteme, die mit dem Stromnetz verbunden sind, könnten Ziel von Hackern werden. Diese könnten die Systeme manipulieren, um Überhitzungen und Stromausfälle zu provozieren. Tatsächlich waren im Jahr 2019 rund 16 % aller Cyberangriffe weltweit gegen den Energiesektor gerichtet.
Proaktive Schritte für mehr Sicherheit
Nachdem im Jahr 2023 bekannt wurde, dass auf dem Militärstützpunkt Camp Lejeune Batterien des chinesischen Herstellers CATL installiert waren, haben US-Gesetzgeber Alarm geschlagen. Duke Energy reagierte umgehend und schaltete die betroffenen Systeme ab. Bis Februar 2024 wurden sie vollständig stillgelegt. Als Antwort auf die Bedenken der Gesetzgeber hat das US-Verteidigungsministerium klargestellt, dass zukünftig alle Komponenten möglichst aus den USA oder von verbündeten Nationen bezogen werden sollen. Parallel dazu hat die Europäische Kommission den EU-Cybersicherheitscode für den Elektrizitätssektor eingeführt, um eine koordinierte Antwort auf Cyberangriffe zu ermöglichen.
Quelle(n):
Notebookcheck
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