Warum Smartphones heute weniger Kameras brauchen – und was hinter dem Trend steckt

Xiaomi Mi Note 10
Quelle: Schmidtis Blog

Hallo Du, um keine News zu verpassen abonniere doch einfach kostenlos meine Kanäle, vielen Dank:

Hersteller haben Kameras über Jahre als zentrales Verkaufsargument genutzt, doch der Markt verändert sich spürbar. Eine neue Untersuchung zeigt, dass aktuelle Geräte im Durchschnitt weniger Objektive besitzen als noch vor einigen Jahren. Die Bildqualität bleibt dennoch hoch, weil moderne Sensoren und KI-Verfahren deutlich mehr leisten als frühere Generationen. Viele Nutzer suchen inzwischen gezielt nach Begriffen wie Smartphone-Kameraentwicklung, Fototrends oder Kamerareduktion, und der neue Bericht liefert einige klare Erklärungen.

Ein aktuelles Beispiel stammt aus Googles jüngster Produktreihe. Das Pixel 10 Pro erhält eine zusätzliche Telelinse, während die übrigen Modelle des Jahres auf der bisherigen Anzahl bleiben. Auch bei anderen Premiumgeräten wie den neuesten Generationen von Samsung und Apple zeigt sich ein weitgehend stabiles Setup. Trotz dieser Kontinuität sinkt die Zahl der weltweit verbauten Module seit mehreren Jahren. Die Analyse der Marktforscher legt nahe, dass im zweiten Vierteljahr 2025 durchschnittlich etwas mehr als drei Kameras in einem typischen Gerät integriert waren. Davon entfällt in der Regel eine Einheit auf die Vorderseite.

Die Entwicklung setzte bereits vor einiger Zeit ein. Vor zwölf Monaten lag der Mittelwert höher, und die Zahlen aus den Vorjahren zeigen einen kontinuierlichen Rückgang seit dem Spitzenwert aus dem Jahr 2021. Damals erreichten Smartphones im Durchschnitt gut vier Kameras. Damit hat sich innerhalb weniger Jahre nahezu ein vollständiges Modul verabschiedet. Auch wenn dieser Wandel im Alltag kaum auffällt, wirken die Daten aufgrund der einfachen Messbarkeit zuverlässig.

Ein Blick auf die Verteilung im Markt zeigt, woher der Rückgang stammt. Modelle mit zwei oder drei Objektiven dominieren heute klar die Verkaufszahlen. Dagegen verlieren Geräte mit besonders umfangreichen Rückseiten-Setups zunehmend an Bedeutung. Viele dieser Varianten trieben früher den Durchschnitt nach oben und fallen nun kaum noch ins Gewicht. Die Verschiebung hängt eng mit dem Wandel der Käufergruppen zusammen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für preiswertere Serien, die meist auf reduzierte Kamerasysteme setzen. Dadurch sinkt der Gesamtwert, obwohl teurere Geräte weiterhin mehrere modulare Einheiten bieten.

Fachleute sehen noch einen weiteren Einflussfaktor. Fortschritte bei der computergestützten Bildoptimierung erlauben es Herstellern, mit weniger Hardware mehr Bildqualität zu erzeugen. Googles aktuelles Spitzenmodell zeigt diesen Ansatz bereits. Die Software übernimmt zunehmend Aufgaben, die früher zusätzliche Sensoren erforderten. Daher erwarten die Analysten, dass sich der Trend in den kommenden Jahren verstärkt.

Der Markt bewegt sich somit in eine Phase, in der Qualität nicht mehr über die Anzahl der Linsen vermittelt wird. Vielmehr entscheidet die Kombination aus Sensor, Verarbeitung und intelligenter Bildanalyse darüber, wie gut ein Foto am Ende aussieht.


Links mit einem * sind Partner-Links. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert