Warum Xiaomi im Ausland kleinere Akkus verbaut: Unterschiede zwischen China- und Global-Versionen

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Quelle: Xiaomi

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Xiaomi ist bekannt für seine leistungsstarken Smartphones mit beeindruckender Akkukapazität – zumindest in China. Auf dem heimischen Markt stattet der Hersteller seine Geräte regelmäßig mit riesigen Batterien aus, während die internationalen Varianten spürbar kleinere Energiespeicher erhalten. Dieses Muster zeigt sich sowohl bei Premiumgeräten als auch bei Modellen der Redmi-Note-Reihe.

Ein aktuelles Beispiel ist das Xiaomi 17, das in China mit einem 7.000-mAh-Akku ausgestattet ist. Für den weltweiten Markt reduziert Xiaomi die Kapazität jedoch auf 6.330 mAh. Ähnlich sieht es beim kommenden POCO F8 Ultra aus, das auf dem Redmi K90 Pro Max basiert. Während das Original 7.560 mAh bietet, müssen sich Käufer außerhalb Chinas mit 6.500 mAh zufriedengeben.

Vergleicht man diese Werte mit anderen Flaggschiffen, bleiben die Akkus zwar überdurchschnittlich groß, doch Xiaomi schöpft im internationalen Handel nicht das volle Potenzial seiner Technik aus. Branchenbeobachter vermuten, dass ähnliche Einschränkungen auch bei anderen Herstellern wie OnePlus auftreten könnten. So ist unklar, ob das OnePlus 15 mit seinem 7.300-mAh-Akku tatsächlich weltweit erscheint.

Ein häufiger Erklärungsansatz betrifft den Aufbau der Akkuzellen. Viele Hersteller, darunter auch Xiaomi, nutzen seit Jahren eine Mehrzellenstruktur, um besonders schnelles Laden zu ermöglichen. Diese Technik allein reicht aber offenbar nicht aus, um die größeren Akkus der chinesischen Modelle in die globalen Varianten zu übernehmen.

Ob regulatorische Vorgaben, Platzprobleme im Gehäuse oder thermische Anforderungen hinter dieser Entscheidung stehen, bleibt offen. Sicher ist jedoch: Während chinesische Käufer von massiven Akkus profitieren, müssen internationale Nutzer weiterhin mit leicht reduzierter Laufzeit leben.


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