Xiaomi: BSI startet Untersuchung

Xiaomi Mi Note 10
Quelle: Schmidtis Blog

Nun werden auch in Deutschland Untersuchungen gegen den chinesischen Hersteller Xiaomi durchgeführt. Der chinesische Hersteller war ja erst vor wenigen Tagen von der litauischen Regierung angezählt worden wegen weil sie offenbar nach Belieben Begriffe „zensieren“. Xiaomi hatte sich deswegen bereits zu Wort gemeldet und ein entsprechendes Statement abgegeben.

Aus Litauen ist zu vernehmen, dass der dortige stellvertretende Verteidigungsminister seinen Landsleuten empfiehlt, „keine neuen chinesischen Handys zu kaufen und die bereits gekauften so schnell wie möglich loszuwerden.“. Keine gute Werbung für Xiaomi. Doch in Litauen ist man eh kaum vertreten, da ist es also nicht ganz so schlimm, wenn man dort angezählt wird.

Doch nun tritt in Deutschland das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf den Plan und hat eigene Untersuchungen eingeleitet. Warum genau, wurde nicht verraten, dass es aber eine Untersuchung gibt, wurde vom BSI-Pressesprecher gegenüber der deutschen Presse-Agentur bestätigt.

Die litauischen Behörden hatten das Xiaomi Mi 10T 5G genauer unter die Lupe genommen und dort festgestellt, dass es möglich sei, bestimmte Inhalte auf dem eingebauten Webbrowser zu zensieren. Der Zensurfilter sei zwar nicht aktiv gewesen, hätte aber jederzeit aktiviert werden können. Gut möglich, dass sich das BSI auch hierzulande nun das Gerät etwas genauer ansieht.

Quelle(n):
Golem

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